Spannzangen für Drehmaschine Weiler MD220

[wolfgang]

Hallo zusammen,

ich habe die o.g. Maschine, mit Anzugrohr und Spindelkörner aber ohne Spannzangen. Im Handbuch steht 0,0 über die erforderliche Spannzangentype. Ich hatte gesehen, daß es mehrere Typen gibt (366E, 358E.....) ohne zu wissen, wo genau die Unterschiede sind. In der Zerspanungsbude las ich einen Hinweis, daß es die Zugspannzangen 358E sein sollten.

Masse scheinen zu passen Durchmesser über dem Geschliffenen 23mm, Anzugrohrgewinde M21*1,5.

Meine Fragen (Falls es jemand weiß):

1.Werden die Spannzangen direkt in den Konus der Spinden gesteckt oder kommt da noch ein Adapter zwischen? Wohl eher nein, denn die Körnerspitze passt ja auch so. Aber, ehe ich in Spannzangen investiere frage ich.
2. Weiß jemand, wo ich die Abmessungen der Spannzangen zu den Bezeichnungen finde ?
3. Weiß jemand, welche Zugspannzange die Weiler MD220 braucht?

Von Weiler habe ich bisher keine Antwort, Paulimot, Singer etc wissen es nicht.

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Danke in voraus.

Gruss

[wolfgang]

Hallo zusammen,

zwischenzeitlich habe ich Antwort von Weiler. Die Spannzangen sind nach DIN 6341, W23 / 358E.......

Leider habe ich im Netz und in Büchern keine Beschreibung/Tabelle gefunden, in der die verschiedenen Spannzangentypen beschrieben werden. Ist z.B. die W23/358E Baugleich mit der B23/358E ? Bedeutet z.B. das W = Weiler und das B = B(sonsteinhersteller) ?
Die 358E-Spannzangen sind offenbar Zugspannzangen mit einem Anzuggewinde von M21*1mm.

Falls jemand einen Hinweis auf die Systematik hat wäre das schön. Bei Singer Werkzeugmaschinen oder direkt Weiler bekomme ich die passenden Spannzangen, muß mich allerdings aus Preisgründen auf die unbeding erforderlichen beschränken.

Gruß

[ProgBernie]

zwischenzeitlich habe ich Antwort von Weiler. Die Spannzangen sind nach DIN 6341, W23 / 358E.......

Leider habe ich im Netz und in Büchern keine Beschreibung/Tabelle gefunden, in der die verschiedenen Spannzangentypen beschrieben werden. Ist z.B. die W23/358E Baugleich mit der B23/358E ? Bedeutet z.B. das W = Weiler und das B = B(sonsteinhersteller) ?
Die 358E-Spannzangen sind offenbar Zugspannzangen mit einem Anzuggewinde von M21*1mm.

Falls jemand einen Hinweis auf die Systematik hat wäre das schön. Bei Singer Werkzeugmaschinen oder direkt Weiler bekomme ich die passenden Spannzangen, muß mich allerdings aus Preisgründen auf die unbeding erforderlichen beschränken.

Ich habe im Werkzeugschrank für die Fräse im Verein einen Satz Spannzangen, die nicht in die vorhandene Drehe und Fräse passen, gefunden. Mangels Interesse hatte ich aber nicht geschaut was das genau ist, aber Werkzeug wirft man ja nicht weg. Ich werde beizeiten mal nachschauen was das ist und ggf. auch Fotos machen und den Bestand aufnehmen. Sollten die zufällig passen kannst Du die für einen schmalen Taler haben.

Ansonsten schau mal hier:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 4-249-3965

[wolfgang]

Dank Dir Bernd,
den hatte ich gesehen. Nach der Antwort von Weiler geht das Gesuche erst einmal los. Neu kaufen heisst Qualität, aber für € 7 kann man nicht viel falsch machen.
Bei den Spannzangen ist das Aufnahmegewinde M21*1, der Durchmesser an der Nut 23mm.

Nochmal danke.

Schönen Sonntag

[wolfgang]

Hallo zusammen,
Bei dem Anbieter bekam ich grössere Spannzangen ab 20mm. Bei den kleineren bin ich noch am suchen.

Schwierig ist ein Stirnmitnehmer zu finden. Der ist wie rinr Körnerspitze in die Spindel einzusetzen und hat zwei (oder mehr) Mitnehmerzacken, um zwischen den Spitzen zu drehen.

Idealerweise auch mit der Aufnahme W23 / 358E weil es dann am genauesten ist. Wenn der überhaupt noch zu finden ist, dann nur bei Werkstattauflösungen.

Neu sind die nicht zu finden, da die Nutzung wohl aus Sicherheitsgründen nicht mehr zulässig ist.

Gruss

[ProgBernie]

Wolfgang,
ich hatte vergessen Dir zu antworten. Der vakante Spannzangensatz ist für Dich leider nicht brauchbar.
Ich habe gesehen daß unsere Leinen-Drehe auch die Spannzangen W23/358E verwendet.

[wolfgang]

Danke Bernd,
ich habe mich entschieden, ein kleines Vermögen auszugeben und den kompletten Satz bei Singer zu kaufen. Dann brauche ich nicht "etwas zu grosse" Spannzangen kleinquetschen.
Ein echtes Problem ist die Mitnehmerspitze um "zwischen den Spitzen" zu drehen. die gibt es offenbar nicht mehr. Neu nur in Anfertigungen für € 1000 oder so mit Hydraulik zum anpressen. Es ist wohl dabei einiges passiert .

Gruß

[Martin]

ich glaube kaum dass du mit Teilen die zwischen Spitzen gedreht werden müssen n die Serienfertigung gehen willst.
Also nehm einfach das Dreh-Herz

lG Martin

[wolfgang]

Moin Martin,

das mit der Serienfertigung ist schon richtig. Aber Du kennst den Spruch "wat de buur nich kennt" Ich kenne, mit allem Risiko, das Drehen zwischen den Spitzen. Insbesondere, wenn es richtig rund werden soll. Drehherz kenne ich nicht und habe keine Erfahrung. Ich versuche erst einmal, die präzisen Teile mit Spannzangen hinzubekommen.
Bezüglich drehen zwischen den Spitzen habe eine sehr "eindrucksvolle" Erfahrung, Erinnerung:
Unsere Meister waren sehr hinterher, daß wir die Pinole mit Körnerspitze richtig andonnerten und dann festspannten, aufdaß kein Werkstück fliegt (Obwohl wir damals Hamburger Flugzeugbau waren). Als der Maschinenmeister dann mal ein Teil in Balsoholz drehen (naja, drechseln) wollte hatte er wohl etwas falsch gemacht: Der Rohling löste sich bei voller Drehzahl und landete auf seiner Nase: Wunderschöner Naseneindruck Naja, das wahr wohl ein Flugzeugteil.


Gruß

[Martin]

moin.
Drehherz ist einfach ein Mitnehmer, damit sich das Werkstück nicht auf der Spitze der Futterseite dreht sondern mitläuft. Die besondere Form der ds seinen Nemen verdankt soll Unwucht so gering wie möglich halten.