Nun das simulierte Großsignalverhalten vom Nachbrenner:
Nachbrenner Pegel +40 dBV an 10 kOhm
Nachbrenner Verzerrungen +40 dBV an 10 kOhm
Würde mal sagen: Passt scho.
Einen hätte ich noch
+40 dBV RL=10k Frequenzgang, Phase und Ausgangsleitung.
Nachbrenner für Signalgenerator?
- Messtechniker
- Beiträge: 335
- Registriert: 03 Feb 2019, 20:45
Re: Nachbrenner für Signalgenerator?
Die in Post 1 genannte Schaltung von Rod Elliott (Figure 9)
hat im Bereich des Ausgangs einen Zeichnungsfehler.
hat im Bereich des Ausgangs einen Zeichnungsfehler.
- Messtechniker
- Beiträge: 335
- Registriert: 03 Feb 2019, 20:45
Re: Nachbrenner für Signalgenerator?
So, einen Hochvoltverstärker (Nachbrenner) zusammengebritzelt.
Warum?
Wollte schon immer die Hosen voll haben, wegen den hohen Spannungen.
Bin nu mal ein Schwach-/Schwächstströmer.
Also hier die Designziele
1.) Ausgangspegel von + 33 dBu, um meinen UPGR anzublasen.
2.) So wenige Spezialteile wie möglich.
3.) Nicht so wichtig: S/N Verhältnis (ungegurgeltes NT reicht) und
geringste Verzerrungen (Spoiler: sind aber sehr sehr gering)
Hab mich nach langer Schaltungssuche für den Nachbrenner aus der
Elektor 7.2004 entschieden. Hauptsächlich weil alle Ts TO92 sind und
sich mit 3 mm Schauben leicht an einen Kühlkörper ketten lassen.
Zudem sind alle Ts beim grossen R verfügbar. Yay! Also ran an den Speck.
Hier nun die Elektorschaltung, die ich genau so - nur etwas anders - nachgebaut habe:
Die Spannungsversorgung reicht gerade aus, um die gewünschten +33 dBu zu erreichen.
Und so sieht das Nachbrennerle aus:
Die Kühlkörper wurden aus einer riesigen SONY Flachbild Glotze* und von einem
Prozessor abgemurkst. Vorteil: Der silberne KK hatte die richtige Länge und
schon fünf 3 mm Gewindebohrungen. Supi.
*Irgendson Dödel oder Dödeline hatte den zur Seite geschwenkt und das
Display gehimmelt. Danke dafür.
Messungen…. Da müsst ihr noch a bisserl warten. <Fies Grins>
Was mir sehr bei der Entwicklung gefehlt hat war ein einstellbares
2x 100 V ca. 100 mA Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung.
Vielleicht bau ich mir Eins. Was Fertiges ist leider nich billig zu
haben. So ca. 2 k€.
Glücklicherweise reichen 2x32 V für erste Funktionstests.
Spart in jedem Fall kaputte Sicherungen.
Warum?
Wollte schon immer die Hosen voll haben, wegen den hohen Spannungen.
Bin nu mal ein Schwach-/Schwächstströmer.
Also hier die Designziele
1.) Ausgangspegel von + 33 dBu, um meinen UPGR anzublasen.
2.) So wenige Spezialteile wie möglich.
3.) Nicht so wichtig: S/N Verhältnis (ungegurgeltes NT reicht) und
geringste Verzerrungen (Spoiler: sind aber sehr sehr gering)
Hab mich nach langer Schaltungssuche für den Nachbrenner aus der
Elektor 7.2004 entschieden. Hauptsächlich weil alle Ts TO92 sind und
sich mit 3 mm Schauben leicht an einen Kühlkörper ketten lassen.
Zudem sind alle Ts beim grossen R verfügbar. Yay! Also ran an den Speck.
Hier nun die Elektorschaltung, die ich genau so - nur etwas anders - nachgebaut habe:
Die Spannungsversorgung reicht gerade aus, um die gewünschten +33 dBu zu erreichen.
Und so sieht das Nachbrennerle aus:
Die Kühlkörper wurden aus einer riesigen SONY Flachbild Glotze* und von einem
Prozessor abgemurkst. Vorteil: Der silberne KK hatte die richtige Länge und
schon fünf 3 mm Gewindebohrungen. Supi.
*Irgendson Dödel oder Dödeline hatte den zur Seite geschwenkt und das
Display gehimmelt. Danke dafür.
Messungen…. Da müsst ihr noch a bisserl warten. <Fies Grins>
Was mir sehr bei der Entwicklung gefehlt hat war ein einstellbares
2x 100 V ca. 100 mA Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung.
Vielleicht bau ich mir Eins. Was Fertiges ist leider nich billig zu
haben. So ca. 2 k€.
Glücklicherweise reichen 2x32 V für erste Funktionstests.
Spart in jedem Fall kaputte Sicherungen.
- Messtechniker
- Beiträge: 335
- Registriert: 03 Feb 2019, 20:45
Re: Nachbrenner für Signalgenerator?
Messdaten
Verstärkung bei 1 kHz an 100 kOhm: 20,0 dB
Max. Ausgangsspannung an 100 kOhm: + 33,0 dBu
Ausgangswiderstand: 50 Ohm
(Spannungsabfall an 600 Ohm: -0,68 dB)
Frequenzgang an 100 kOhm, 10 Hz bis 70 kHz: +/- 0,05 dB
THD bei 1 kHz + 20 dBu und RL = 100 kOhm: < 0,006 %
Eingangskopplung: DC
Signal/Rauschverhältnis 20 Hz bis 20 kHz bei
Eingangsabschlußwiderstand 50 Ohm
bezogen auf 0 dBu: 89,5 dB*
Stabilisierungszeit bei 21 Grad C Raumtemperatur
Gehäuse offen, ohne Lüfter: ca. 30 Minuten
Stabilisierungszeit bei 21 Grad C Raumtemperatur
Gehäuse offen, mit Lüfter: ca. 10 Minuten
Kühlkörpertemperatur bei Raumtemperatur
ohne Lüfter nach 30 Minuten: ca. 65 Grad C
Kühlkörpertemperatur bei Raumtemperatur
mit Lüfter nach 10 Minuten: ca. 30 Grad C
Kurzschlußfestigkeit: Nein
Betriebsspannung +/- 68 V DC
Stromaufnahme +/- 65 mA
*Überwiegend 50 Hz Trafobrumm.
Damits dann doch noch was zu sehen gibt: Hier die Temperaturverläufe
ohne und mit Püsterich. War ein extern aufgestellter 8x8 cm 12 V Miefquirl.
Eine Betriebstemperatur von knapp über 60 Grad C war mir dann doch zu riskant für einen Dauerbetrieb > 20 Minuten.
Nachtrag:
Nen 12 V Bläser gefunden und oben draufgeschraubt. Zudem ein 6 V Steckernetzteil gefunden. --> Löppt.
Bei 6 V ist die KK Temperatur bei 39 Grad C. Das olle Trafosteckernetzteil
liefert vermutlich 7 V, da nur gering belastet.
Bei 7 V ist die KK Temperatur 38 Grad C. Der Sommer kann kommen!
Verstärkung bei 1 kHz an 100 kOhm: 20,0 dB
Max. Ausgangsspannung an 100 kOhm: + 33,0 dBu
Ausgangswiderstand: 50 Ohm
(Spannungsabfall an 600 Ohm: -0,68 dB)
Frequenzgang an 100 kOhm, 10 Hz bis 70 kHz: +/- 0,05 dB
THD bei 1 kHz + 20 dBu und RL = 100 kOhm: < 0,006 %
Eingangskopplung: DC
Signal/Rauschverhältnis 20 Hz bis 20 kHz bei
Eingangsabschlußwiderstand 50 Ohm
bezogen auf 0 dBu: 89,5 dB*
Stabilisierungszeit bei 21 Grad C Raumtemperatur
Gehäuse offen, ohne Lüfter: ca. 30 Minuten
Stabilisierungszeit bei 21 Grad C Raumtemperatur
Gehäuse offen, mit Lüfter: ca. 10 Minuten
Kühlkörpertemperatur bei Raumtemperatur
ohne Lüfter nach 30 Minuten: ca. 65 Grad C
Kühlkörpertemperatur bei Raumtemperatur
mit Lüfter nach 10 Minuten: ca. 30 Grad C
Kurzschlußfestigkeit: Nein
Betriebsspannung +/- 68 V DC
Stromaufnahme +/- 65 mA
*Überwiegend 50 Hz Trafobrumm.
Damits dann doch noch was zu sehen gibt: Hier die Temperaturverläufe
ohne und mit Püsterich. War ein extern aufgestellter 8x8 cm 12 V Miefquirl.
Eine Betriebstemperatur von knapp über 60 Grad C war mir dann doch zu riskant für einen Dauerbetrieb > 20 Minuten.
Nachtrag:
Nen 12 V Bläser gefunden und oben draufgeschraubt. Zudem ein 6 V Steckernetzteil gefunden. --> Löppt.
Bei 6 V ist die KK Temperatur bei 39 Grad C. Das olle Trafosteckernetzteil
liefert vermutlich 7 V, da nur gering belastet.
Bei 7 V ist die KK Temperatur 38 Grad C. Der Sommer kann kommen!
Re: Nachbrenner für Signalgenerator?
klasse das Teilchen
- Messtechniker
- Beiträge: 335
- Registriert: 03 Feb 2019, 20:45
Re: Nachbrenner für Signalgenerator?
Ist sogar noch besser als gedacht/geplant/für Audio benötigt:
Frequenzgang bei 0 dBu (1 kHz) RL = 1 MOhm:
1 MHz: + 2,5 dBu // 2 MHz: -3 dBu
Frequenzgang bei + 20 dBu (1 kHz) RL = 1 MOhm:
650 kHz: + 24 dBu // 800 kHz: 0 dBu // 960 kHz:+17 dBu
Immer noch sauberer Sinus. Wenn das Layout auf HF
gezüchtet wird, dann geht da noch was. Brauch ich abba nicht.
Frequenzgang bei 0 dBu (1 kHz) RL = 1 MOhm:
1 MHz: + 2,5 dBu // 2 MHz: -3 dBu
Frequenzgang bei + 20 dBu (1 kHz) RL = 1 MOhm:
650 kHz: + 24 dBu // 800 kHz: 0 dBu // 960 kHz:+17 dBu
Immer noch sauberer Sinus. Wenn das Layout auf HF
gezüchtet wird, dann geht da noch was. Brauch ich abba nicht.