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Re: Hochspannungsnetzteil (500V)

Verfasst: 18 Dez 2020, 21:47
von Martin
ich meinte das anders. Üblicherweise haben solche Netzteile noch Heizausgänge für Röhren, also 6,3V~
und wenns mit Röhren richtig Spaß machen soll auchnoch eine negative , einstellbar bis -150V , mit 1mA , für Gittervorspannungen.
Bei mir werkelt ein Heathkit, der hat das so. 0-400V 125mA , 6,3V ~ 12,6V~ , - 0-150v 1mA

Re: Hochspannungsnetzteil (500V)

Verfasst: 19 Dez 2020, 09:14
von Wusel
Ach so, ich dachte Du sprichst von der fehlenden Erotik des Siliziums. :) Ja stimmt, diese Spannungen kann das Ding nicht liefern. Aber ich wollte ja auch nur Spass mit Kondensatoren haben.
Wäre vielleicht alles auch gar nicht nötig gewesen, denn jetzt habe ich hier ein GM 4144-1 gerettet. Der Verkäufer hatte schon jemanden, der eine Uhr daraus machen wollte. :shock:
Nun ja, war trotzdem ganz entspanntes Löten in der Adventszeit. Und noch gefällt mir das Ding.

Re: Hochspannungsnetzteil (500V)

Verfasst: 19 Dez 2020, 09:28
von Lembecker
Danke für die Hinweise, Wusel und Martin! Für die Röhrenheizungen benutze ich im Bedarfsfall heute auch schon zusätzliche LV-Netzteile, je nach Spannungs- bzw. Leistungsbedarf.

Re: Hochspannungsnetzteil (500V)

Verfasst: 19 Dez 2020, 10:21
von Wusel
Hatte ich schon erwähnt, dass ich immer diese Klarsicht- Kunststoffverpackungen aufbewahre? PET ist das glaube ich. Jedenfalls habe ich da zwei kreisrunde Scheiben draus geschnitten und auf die beiden großen Elkos drauf gemacht. Man muss ja nicht gleich mit Epoxidharz die Sollbruchstelle verkleben, aber ich hoffe mal, dass ein Tropfen UHU nicht allzu viel Widerstand leistet, wenn das Ding mal Druck hat.
Ich war mir jedenfalls ziemlich sicher, dass mir das andernfalls Probleme machen wird während ich mich darauf konzentriere, nicht mit der Messspitze zwischen den IC Pins zu landen.
Weil es darin nicht glüht und brummt und man sich vom look and feel des Apparates her emotional vielleicht noch in der Zeit mit dem Experimentierkasten wähnt. Wäre vielleicht ein besserer Platz für den gelben Aufkleber auf der Front gewesen. Aber es war nur einer dabei.
Obwohl, da fällt mir noch ein: So ein Verhüterli aus einer schwarz angemalten Klopapierrolle, wie Tektronix das früher gemacht hat, wäre auch cool gewesen.

Re: Hochspannungsnetzteil (500V)

Verfasst: 20 Dez 2020, 14:14
von Oscillar1
Henrik_V hat geschrieben: 04 Dez 2020, 16:19 Der Trend geht zur Beschaffung und ggf. Reperatur alter Bootsanker:)
Hallo,

Ja, ich mag auch alte Bootsanker. Geräte, die man alleine kaum tragen kann, so wie das Netzgerät hier:
UN2_front.jpg
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Doppelnetzgerät Hermann UN2: 2x 10-300V/max.300mA.

Bestückt mi 4x EL156, 2x EZ150 2x EF804 und zwei Glimm-Stabis. Riesiger Hauptrafo, einige Drosseln, MP-Kondis statt Elkos, aber nur Standard-Stabilisierungsschaltung.
Seitenansicht wellenkino 1.jpg
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Seitenansicht wellenkino 2.jpg
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Gruss
Debo

Re: Hochspannungsnetzteil (500V)

Verfasst: 20 Dez 2020, 15:35
von Wusel
Da kann ich jetzt natürlich nicht ganz mithalten mit meinem Acrylgehäuse. Das Ding bietet natürlich mehr Sicherheit, dass die Werkstatt nicht davon fliegt, wenn Sturm ist. :)

Ist zwar kein Ringkern, aber muss man da schon die Haussicherung festhalten wenn man den einschaltet? Und wie machen sich denn die großen MP-Kondensatoren im Alter? Ich hab' da wenig Erfahrungswerte. Und der Selengleichrichter? Oder ist es nicht mehr in Benutzung?

Aber das ist natürlich schon ein geiler Anblick. Hast Du einen Schaltplan davon?

Re: Hochspannungsnetzteil (500V)

Verfasst: 21 Dez 2020, 09:41
von Martin
Det das Teil ist ja herrlich, große Klasse.
Gut bewachen gegen Audiophools

Re: Hochspannungsnetzteil (500V)

Verfasst: 24 Dez 2020, 19:49
von Schorse
Moin.
Es gibt da geeignete HV-Netzteile von Phywe, Leybold oder RFT, allerdings sind die recht beliebt und daher nicht super billig.
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Recht günstig kann man schon mal diesen Kondensator-Tester ergattern.
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