Hochspannungsnetzteil (500V)
Verfasst: 01 Dez 2020, 16:22
Hallo Zusammen,
wegen des Tek habe ich mit dem Gedanken gespielt, alte Kondensatoren zu überprüfen. Aber was soll man machen? Der 9 Euro Komponenten-Tester, ohne den man heute nicht mehr leben kann, prüft nur bei geringen Spannungen. Warten, bis ich an einen coolen Heathkit IT-11 oder etwas vergleichbares gelange, wollte ich nicht. Nehme an, die gibt es sowieso nicht mehr zu einem vernünftigem Preis.
Also vielleicht einfach eine Hochspannungsquelle nehmen und schauen, welchen Leckstrom das Bauteil bei seiner Betriebsspannung hat. Könnte man dann auch gleich zum Formieren verwenden, falls man das denn unbedingt will.
So etwas wie ein zeitgemäßes Keithley 240a High Voltage Supply vielleicht? Allerdings kann ich mir es auch nicht leisten, ständig bei Kleinanzeigen herum zu stöbern. Ich habe einfach nicht genug Platz in der Wohnung.
Eine Überlegung war noch das magische Kästchen von Mr. Carlson oder vergleichbares z.B. aus dem EEV Blog.
Geworden ist es dann doch ein Hochspannungsnetzteil, auch weil man letztendlich vielleicht noch mehr damit machen könnte. Das hier. Ja - zugegebenermaßen bei weitem nicht so erotisch wie das, was ansonsten hier so gezeigt wird. Und das Volt gibt's sicher auch anderswo billiger als für 58 Cent. Hab' übrigens keine Verbindung zu dem Laden. Wenn es nichts taugen sollte, werde ich es auch berichten. Im Moment macht es aber den Eindruck als ob es tun wird was es soll - wenn es fertig ist.
Ist eben so ein Kompromiss aus selber Bauen, ohne dass gleich ein neues Projekt daraus wird. Zumal die Bauteilekiste das nicht einfach so hergab. Obwohl es schon coole Bauanleitungen gibt. Aber einfach betreutes Löten an einen stimmungsvollen Adventssonntag hat auch was. Und es geht auch noch mit Lesebrille.
Das gab' es übrigens früher schon mal als HNT 7000 von ELV. Zu der Zeit als ich dabei war, das Elternhaus zu verlassen. Damals war aber noch weniger Sicherheit. Ohne martialische Warnhinweise in rot und gelb. Stattdessen mit mehr Milliampere. Ist vielleicht heute notwendig, wo sich im Durchschnitt jede Woche einer auf dem Eisenbahnwaggon grillt. Hoffe, es erhöht auch meine Aufmerksamkeit beim Frickeln und erinnert mich daran, dass die +500V gleich Schaltungsmasse sind.
Mir gefällt die einstellbare Strombegrenzung. Ersetzt beim Formieren die Glühbirne. Auch wenn die preiswerter gewesen wäre. Ansonsten besteht es einfach aus einem Trafo mit 1:1 Verhältnis und einer Spannungsverdopplung aus Elkos und Dioden. Danach 8 parallele Bipolartransistoren als Längsregler. Den Rest beseitigt der ausladende Kühlkörper auf der Rückseite, der auf dem Produktfoto geschickt verborgen ist. Das, was da so aussieht sind nur die Lüftungsschlitze im Gehäuse.
Viele Grüße
Wusel
wegen des Tek habe ich mit dem Gedanken gespielt, alte Kondensatoren zu überprüfen. Aber was soll man machen? Der 9 Euro Komponenten-Tester, ohne den man heute nicht mehr leben kann, prüft nur bei geringen Spannungen. Warten, bis ich an einen coolen Heathkit IT-11 oder etwas vergleichbares gelange, wollte ich nicht. Nehme an, die gibt es sowieso nicht mehr zu einem vernünftigem Preis.
Also vielleicht einfach eine Hochspannungsquelle nehmen und schauen, welchen Leckstrom das Bauteil bei seiner Betriebsspannung hat. Könnte man dann auch gleich zum Formieren verwenden, falls man das denn unbedingt will.
So etwas wie ein zeitgemäßes Keithley 240a High Voltage Supply vielleicht? Allerdings kann ich mir es auch nicht leisten, ständig bei Kleinanzeigen herum zu stöbern. Ich habe einfach nicht genug Platz in der Wohnung.
Eine Überlegung war noch das magische Kästchen von Mr. Carlson oder vergleichbares z.B. aus dem EEV Blog.
Geworden ist es dann doch ein Hochspannungsnetzteil, auch weil man letztendlich vielleicht noch mehr damit machen könnte. Das hier. Ja - zugegebenermaßen bei weitem nicht so erotisch wie das, was ansonsten hier so gezeigt wird. Und das Volt gibt's sicher auch anderswo billiger als für 58 Cent. Hab' übrigens keine Verbindung zu dem Laden. Wenn es nichts taugen sollte, werde ich es auch berichten. Im Moment macht es aber den Eindruck als ob es tun wird was es soll - wenn es fertig ist.
Ist eben so ein Kompromiss aus selber Bauen, ohne dass gleich ein neues Projekt daraus wird. Zumal die Bauteilekiste das nicht einfach so hergab. Obwohl es schon coole Bauanleitungen gibt. Aber einfach betreutes Löten an einen stimmungsvollen Adventssonntag hat auch was. Und es geht auch noch mit Lesebrille.
Das gab' es übrigens früher schon mal als HNT 7000 von ELV. Zu der Zeit als ich dabei war, das Elternhaus zu verlassen. Damals war aber noch weniger Sicherheit. Ohne martialische Warnhinweise in rot und gelb. Stattdessen mit mehr Milliampere. Ist vielleicht heute notwendig, wo sich im Durchschnitt jede Woche einer auf dem Eisenbahnwaggon grillt. Hoffe, es erhöht auch meine Aufmerksamkeit beim Frickeln und erinnert mich daran, dass die +500V gleich Schaltungsmasse sind.
Mir gefällt die einstellbare Strombegrenzung. Ersetzt beim Formieren die Glühbirne. Auch wenn die preiswerter gewesen wäre. Ansonsten besteht es einfach aus einem Trafo mit 1:1 Verhältnis und einer Spannungsverdopplung aus Elkos und Dioden. Danach 8 parallele Bipolartransistoren als Längsregler. Den Rest beseitigt der ausladende Kühlkörper auf der Rückseite, der auf dem Produktfoto geschickt verborgen ist. Das, was da so aussieht sind nur die Lüftungsschlitze im Gehäuse.
Viele Grüße
Wusel