Reinigung Deckel FP1

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wolfgang
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Re: Reinigung Deckel FP1

Beitrag von wolfgang »

Hans_L hat geschrieben: 13 Aug 2020, 10:54 Den Klemmkasten kannst ja nicht auf die andere Seite verlegen.
Moin Hans,
Jein :mrgreen: ; Natürlich kann ich den Kasten nicht verlegen, nur hätte ich beim Zusammenbau des Motors den Anker um 180° gedreht (nicht um die Längs- sondern die Hochachse) einbauen sollen, so wie es war. Hätte den gleichen Effekt. Nun ja, also längere Leitung.
vy73

Wolfgang
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Hans_L
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Re: Reinigung Deckel FP1

Beitrag von Hans_L »

:( hast recht, an die Möglichkeit hatte ich jetzt nicht gedacht
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wolfgang
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Re: Reinigung Deckel FP1

Beitrag von wolfgang »

Tja, so kommt es; oder erstens kommt es anders und zweitens als man denkt..... :evil: :evil:

Ich dachte, daß ich jetzt so langsam die Maschine zusammenschraube und sie in ca 14 Tagen wieder benutzen kann......

Leider habe ich wohl beim Zerlegen die Z-Abtriebsspindel leicht beschädigt mit dem Erfolg, daß ich sie nicht mehr in die Mutter schrauben kann (Nach ca 5cm sperrt sie). Also muß ich Spindel und Mutter zum Profi bringen zum Prüfen und ggf nachschleifen.
Zunächst muß ich einmal eine passende Firma in der Nachbarschaft finden....

Schönen Tag
vy73

Wolfgang
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wolfgang
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Re: Reinigung Deckel FP1 Endmontage

Beitrag von wolfgang »

Guten Abend zusammen

Die Murtter des Z-Vorschubes (d.h. senkrecht) hatte es zerlegt. Entweder war sie schon immer kaputt und wurde durch die Spindel und viel Fett "geschient", oder ich habe sie beim Demontieren demoliert. Im Handbuch heisst es: "Support hochschrauben und nach oben herausheben."
Wenn man es unvorsichtig macht klackt der Support mit 100 kp auf den untersten Schraubengang. Irgendwas gibt dann nach :| .
Bei Singer bekam ich eine neue Mutter (in Messing, nicht wie Alte in Stahl).

Danach ging es sehr schnell. Nun sind alle Öllecks (hoffentlich) dicht, und der Sumpf ist trockengelegt und verschlossen. Jetzt kann ich mich an den weiteren Ausbau machen. Öl ist aufgefüllt und ich warte, daß die Dochte durchgefeuchtet sind.

Warnen muß ich vor der Farbe :-)) . Die erfüllt wirklich was von ihr verlangt wird. Hat man den Untergrund schön metallisch blank und fettfrei haftet die Farbe wie der Teufel.
Epoxy- und PU-Farben sind Epoxy- oder PU-Harz mit den Farbpigmenten und Verdünnung streichfertig eingestellt. Gibt man vor Gebrauch die entsprechende Menge Härter hinzu (hier 20 Gew%) kann man 8h streichen, spritzen, rollen. Nach dem(während des) Verdunstens des Verdünners setzt die Härtung ein, sodaß am Ende nur noch das Harz da ist und abbindet.

Die Epoxy-Grundfarbe ist besonders übel. Streicht man ein Gewinde über, kann man es hinterher nachschneiden. Ein Passloch muß man gefühlvoll auskratzen. Eine Farbnase auf einer Passfläche (z.B. Schwalbenschwanz des Vertikalkopfes) ist ein Gau, es passt nichts mehr, und die Passung muss sauber geschabt werden. Ich vergass eine teilversenkte M8 Zylinderkopfschraube....... Die war dann mit Epoxy festgeklebt. Mit Schraubenzieher ging nichts mehr, gottseidank konnte ich den Kopf mit einer Rohrzange packen. Ein Knack und die Schraube ging raus.

Die PU-Deckfarbe quillt beim Abbinden etwas auf, sodass die Farbe etwas dicker ist als frühere Lacke. Die Stossfestigkeit, mechanische und chemische Beständigkeit ist perfekt.
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Schönen Abend
vy73

Wolfgang
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