Guten Tag zusammen,
ich bin in einer sehr frühen Planungsphase eines Scopeprojektes, bei dem ich die DG18-14 nutzen will.
Ich suche noch die ideale Befestigungsmöglichkeit der Röhre. Frontplatte und Grundplatte werden vermutlich aus 2-3mm LM geschnitten, aber da bin ich noch flexibel.
Gefunden habe ich/eingefallen ist mir:
1. Bei Schaltungen mit kleineren Röhren wird die Frontplatte so gross durchbrochen, daß die Röhre gerade von vorn durchgeschoben werden kann. sie wird dann von der stabil befestigten Fassung gehalten und liegt vorn auf (Tek 502,545,585) das Verfahren ist mir zu wackelig bei der 18cm Röhre
2. In alten Fernsehern gibt es vorne eine weiche Kunststoffblende, die Röhre wird dagegen gedrückt und mit Federn an der Frontplatte gehalten. Das Anfertigen der Blende ist recht aufwendig aber machbar.
3. Wie 1, aber Halterung nicht an der Fassung, sondern mit Schelle um den Röhrenhals direkt am Konus.
4. Loch etwas kleiner als Röhrendurchmesser, Innen, um den Lochrand härtbare flexible Masse ('Knete') als Ring, und die Röhre lotrecht eindrücken. Knete härten und Röhre wie 2 mit Federn an der Frontplatte befestigen oder, wie 3 mit einer Schelle um den Hals auf der Grundplatte.
Nicht funktioniert:
Modernere Geräte mit Bildrohr benutzen Röhren mit Metallkragen an der Schirmseite. Damit kann die Röhre stabil an die Frontplatte geschraubt werden. Funktioniert nicht, da die DG18-14 keinen Kragen hat
Zur Zeit tendiere ich zur 4. Lösung, weiss aber noch nicht, was für härtbare "Knete" ich nehme; ggf sogar Acryl.
Dieser Punkt scheint erledigt, Sculpey ist härtbarer Kunststoff, mal sehen, ob er die Anforderungen erfüllt.
Habt Ihr noch weitere, bessere Ideen??
vielen Dank in voraus
Befestigung DP18-14
Befestigung DP18-14
vy73
Wolfgang
DC8PP
Wolfgang
DC8PP
Re: Befestigung DP18-14
Wie 4. jedoch dahinter ein 'Brett' mit Lochkreis und ein Dichtungsgummi bzw Dichtungsband. Je nach Werkzeug kann das Loch ja auch die Dichtung halten. Einfach mal im Gas-Wasser-Sch.... Bereich des Baumarktes Deines geringsten Misstrauens schauen. Klodichtungen 
Oder eine Frontblende zum Aufschrauben im nächsten Makerspace 3D drucken.

Oder eine Frontblende zum Aufschrauben im nächsten Makerspace 3D drucken.
Zuletzt geändert von Henrik_V am 11 Feb 2020, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Henrik
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“ground” is a convenient fantasy
'˙˙˙˙uıɐƃɐ lɐıp puɐ °06 ǝuoɥd ɹnoʎ uɹnʇ ǝsɐǝld 'ʎɹɐuıƃɐɯı sı pǝlɐıp ǝʌɐɥ noʎ ɹǝqɯnu ǝɥʇ
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Re: Befestigung DP18-14
Danke Henrik,
Das ist eine Super Idee, auf Gas,Wasser....... bin ich gar nicht gekommen

vy73
Wolfgang
DC8PP
Wolfgang
DC8PP
Re: Befestigung DP18-14
Moin,
Das Problem ist, zumindest gedanklich, gelöst. Nach einigem Überlegen kommt man doch auf gute Lösungen. Es sind 2 Lösungen erforderlich:
1. Der Frontplattenanschluss.
Hendrik schlug vor, Kanaldichtungen zu nehmen. Da habe ich aber nichts passendes gefunden. Also: Selbstbau. Aus Alublechen wird eine Gießform erstellt, und das Anpassstück wird darin mit PU- Kunststoff gegossen. PU ist deutlich weicher als Alu oder auch Epoxy oder anderer Harz.
2. Die Halterung:
Die von mir angedachte Lösung mit Federn scheitert am Material. Federstränge (so heissen die Dinger) gibt es im Metallhandel hier nicht mehr. Bei EBAY gibt es die noch, aber nicht zu wählbaren Parametern: Drahtstärke, Wicklungsdurchmesser, Elastizitätsmodul des Metalls etc etc. Ich muß nehmen was es gibt....
Die angedachte Lösung der Gegenhalterung an der Fassung ist mir kräftemäßig zu unsicher. Also Alu-Konus am Röhrenhals vom Zylinderhalsansatz bis deutlich weg vom Hochspannungsanschluss; der mit Kork ausgekleidet und mit Metallstangen an der Frontplatte gehalten.
Als Konus dachte ich zunächst ein Alu-Rohr entsprechend zu treiben, aber nachdem ich eine Sekunde über meine Treibergebnisse in der Lehre nachdachte und das, was die Flugzeugbauer machten, lasse ich das: Kegelstumpfabwicklung aus 0,8mm Alublech, mit Kork ausgekleidet.
Wenn es an die Realisierung geht, zeige ich Bilder.
Schönen Sonntag
Das Problem ist, zumindest gedanklich, gelöst. Nach einigem Überlegen kommt man doch auf gute Lösungen. Es sind 2 Lösungen erforderlich:
1. Der Frontplattenanschluss.
Hendrik schlug vor, Kanaldichtungen zu nehmen. Da habe ich aber nichts passendes gefunden. Also: Selbstbau. Aus Alublechen wird eine Gießform erstellt, und das Anpassstück wird darin mit PU- Kunststoff gegossen. PU ist deutlich weicher als Alu oder auch Epoxy oder anderer Harz.
2. Die Halterung:
Die von mir angedachte Lösung mit Federn scheitert am Material. Federstränge (so heissen die Dinger) gibt es im Metallhandel hier nicht mehr. Bei EBAY gibt es die noch, aber nicht zu wählbaren Parametern: Drahtstärke, Wicklungsdurchmesser, Elastizitätsmodul des Metalls etc etc. Ich muß nehmen was es gibt....
Die angedachte Lösung der Gegenhalterung an der Fassung ist mir kräftemäßig zu unsicher. Also Alu-Konus am Röhrenhals vom Zylinderhalsansatz bis deutlich weg vom Hochspannungsanschluss; der mit Kork ausgekleidet und mit Metallstangen an der Frontplatte gehalten.
Als Konus dachte ich zunächst ein Alu-Rohr entsprechend zu treiben, aber nachdem ich eine Sekunde über meine Treibergebnisse in der Lehre nachdachte und das, was die Flugzeugbauer machten, lasse ich das: Kegelstumpfabwicklung aus 0,8mm Alublech, mit Kork ausgekleidet.
Wenn es an die Realisierung geht, zeige ich Bilder.
Schönen Sonntag
vy73
Wolfgang
DC8PP
Wolfgang
DC8PP
Re: Befestigung DP18-14
So, hier kommen erste Ergebnisse mit Bildern. Das Gehäuse selbst verzögert sich etwas, da ich damit zum Karosseriebauer meines Vertrauens zum schweissen fahren muß, was sich etwas verzögern wird.....
Da Halshalterung habe ich aus Alublech geschnitten und genietet und mit Kork ausgekleidet: Eigentlich hat die DP18-4 nicht, wie die DG7-32 einen einfach konischen Korpus, sondern ein Rotationsparanoloid, aber mit mittlerer Steigung geht es.
Der Frontplattenring stammt eben nicht aus dem Baumarkt, sondern ist selbstgegossen aus PU: Das PU hat, finde ich, 2 (akzeptable) Nachteile:
1. Dasr flüssige Harz ist sehr hautreizend, Mit Handschuhen ist das aber kein Problem.
2. Es klebt, wie die berüchtigte Hühnerk.... .
Nach den giessen sah die Gussform so aus: Wenn ich die einzelnen Formteile nicht sorgfältig mit Trennwachs behandelt hätte, wären die Formenteile schön verklebt gewesen.
So liessen sich die Formenteile mit leichter Gewalt (Plastikhammer und Schraubenzieher) einfach lösen. Die Form habe ich aus gedrehten Ronden und gefrästen Blechen passender Dicke angefertigt.
Da Halshalterung habe ich aus Alublech geschnitten und genietet und mit Kork ausgekleidet: Eigentlich hat die DP18-4 nicht, wie die DG7-32 einen einfach konischen Korpus, sondern ein Rotationsparanoloid, aber mit mittlerer Steigung geht es.
Der Frontplattenring stammt eben nicht aus dem Baumarkt, sondern ist selbstgegossen aus PU: Das PU hat, finde ich, 2 (akzeptable) Nachteile:
1. Dasr flüssige Harz ist sehr hautreizend, Mit Handschuhen ist das aber kein Problem.
2. Es klebt, wie die berüchtigte Hühnerk.... .
Nach den giessen sah die Gussform so aus: Wenn ich die einzelnen Formteile nicht sorgfältig mit Trennwachs behandelt hätte, wären die Formenteile schön verklebt gewesen.
So liessen sich die Formenteile mit leichter Gewalt (Plastikhammer und Schraubenzieher) einfach lösen. Die Form habe ich aus gedrehten Ronden und gefrästen Blechen passender Dicke angefertigt.
vy73
Wolfgang
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