Ich habe es dann doch nicht mehr ausgehalten und etwas Hebelkraft angewendet, siehe Foto.

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Zwei der sechs Ummantelungen an den beiden Schaltern haben jetzt leichte Hebelspuren, die sich aber wieder so in Form drücken lassen, dass sie einigermaßen dicht sind.
Alles gereinigt, gefettet und wieder zusammengebaut, keine Kontaktschwierigkeiten mehr.
Ich mag das Hitachi V-422 und hoffe, dass es noch viele Jahre seinen Dienst leisten wird.
Mein schon vor einigen Jahren verstorbener Vater war lange Jahre Leiter des Qualitätslabors bei Graetz hier in Bochum. In meinem Elternhaus befindet sich immer noch ein größeres Elektroniklabor mit unterschiedlichen Geräten, die zum Teil über die Jahre bei Graetz ausgemustert wurden. Ich löse dieses Labor gerade auf und richte mir ein kleineres bei mir zuhause ein. In dem Zusammenhang muss ich mich leider von einigen Geräten trennen.
Ein Grundig MV5-O ist schon an Martin gegangen.
Ein Telequipment S51B wird er bei Gelegenheit auch noch bekommen.
Früher hatten wir ein Tek 7603. Das habe ich oft und gerne benutzt bei der Entwicklung von Digitalschaltungen (z.B. S/PDIF - Atari ST-Interface). Leider hatte es einen Defekt und mein Vater hat es in einem schlechten Moment entsorgt und durch einen Hameg-Turm ersetzt:
HM8005 (100 MHz mit zweiter Zeitbasis) + 2 x HM8011-3 (Multimeter) + HM8018-3 (LCR-Meter) + HM8021-3 (1,5 GHz Frequenzzähler) + HM8027 (Distorsion-Meter)
Zu dem Zeitpunkt hatte ich gerade kaum Zeit für Elektronik. Das HM8005 habe ich nur wenig benutzt und bin damit nach dem Tek auch nicht wirklich warm geworden. Obwohl das Hameg von den Werten besser ist und mehr Funktionen hat als das Hitachi, gefällt mir das Hitachi vom Handling und von der Übersichtlichkeit her viel besser.
Ich überlege daher, ob ich mich vom ganzen Hameg-Turm trennen soll, und suche Argumente dafür und dagegen. Den Frequenzzähler zum Beispiel habe ich noch nicht einmal benutzt.
Es sieht mir so aus, als gäbe es hier in diesem Forum keine/kaum Hameg-Fans? Was sind denn die Gründe dafür?
Viele Grüße
Thomas