Grundig MV5-o (AC mV Meter mit Oszi)

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Martin
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Re: Grundig MV5-o (AC mV Meter mit Oszi)

Beitrag von Martin »

hier mal einen Sweep von Input A zu Verstärkerausgang.
mv5-o-sweep1.jpg
mv5-o-sweep1.jpg (610 KiB) 2499 mal betrachtet
Das sieht wirklich aus wie ein viel zu kleiner Koppelkondensator.

20Hz -> 200kHz
ab ca 100kHz fällt er wieder leicht ab
mv5-o-sweep2.jpg
mv5-o-sweep2.jpg (561.08 KiB) 2499 mal betrachtet
Audiosweep. Bis 25kHz
mv5-o-sweep3.jpg
mv5-o-sweep3.jpg (555.89 KiB) 2498 mal betrachtet
Stefan564B
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Re: Grundig MV5-o (AC mV Meter mit Oszi)

Beitrag von Stefan564B »

Hallo Martin,

ich habe mein MV5 gerade mit einem HM8037 Sinusgenerator am Eingang A getestet, parallel dazu mein TEK 7904.
Zwischen 5 Hz und 60 kHz Abweichung < 0,5 dB.

Da muß bei Dir was im Argen sein.

Gruß Stefan
Martin
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Re: Grundig MV5-o (AC mV Meter mit Oszi)

Beitrag von Martin »

jasicher, danach bin ich am Suchen.

Der Eingang A besteht aus Baugruppen:

1.) Eingangsbuchse mit Umschalter und Atten +60dB
2.) Vorstufe mit Fet + PNP.
3.) Atten abgestuft, Drehschalter
4.) mehrstufiger DC gekoppelter Vorverstärker +40dB (100fach)

-> Ausgang davon liefert immer 100mV. -> zu Buchse FILTER. hier müssen die 100mV zu finden sein.


Eingang B hat als höchste Empfindlichkeit = 100mV = aha :-)
Eingang B arbeitet tadellos, ausgenommen 0,1 und 0,3V (Drehschalterkontrolle)

Ich hab als Ursache für den unerlaubten Hochpass das DC gekoppelte Verstärkerteil festgestellt.
Spectrumsweep brachte am Eingang davon noch eine Gerade.

Da irgendwo im Bereich von R222 ist etwas gewaltig faul...
Martin
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Re: Grundig MV5-o (AC mV Meter mit Oszi)

Beitrag von Martin »

ich hätte gern eure Meinung.
Wo ist der verflixte Fehler ??
Wir sind hier in einem DC gekoppelten Verstärker. Ich kann den Fehler einfach nicht erkennen.
Das Ding fällt unterhalb von 1kHz ab, es benimmt sich wie ein viel zu kleiner Koppel-C den es hier aber garnicht gibt.
plan-c2.jpg
plan-c2.jpg (614.79 KiB) 2255 mal betrachtet
danke für jeden Kommentar.
lG Martin

ich hab den Plan aus 2 Seiten zusammengeklebt, sorry für die Flickstelle.
Man erkennt ja wie das gemeint ist :-)
chronos42
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Re: Grundig MV5-o (AC mV Meter mit Oszi)

Beitrag von chronos42 »

Ich würde jetzt mal systematisch vorgehen und nach jeder Stufe das Frequenzverhalten prüfen. So viele sind es ja nicht mehr, die infrage kommen. Vielleicht ist das was Exotischeres, z.B. eine unerwünschte Gegenkopplung im NF Bereich wegen C223 oder C200 (vermutlich C200, kann ich schlecht lesen.) Die Schaltung um T205 scheint eine Art Servo-Loop zu sein und kann sehr wohl das Problem verursachen. Für mich sind diese Elkos oder Tantals (C223 und C200) verdächtig. Ich würde mich auf T 205 und Umgebung konzentrieren.
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Messtechniker
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Re: Grundig MV5-o (AC mV Meter mit Oszi)

Beitrag von Messtechniker »

Um die zu reparierende Schaltung besser zu verstehen schmeiss ich gerne
mal den Schaltungssimulator (Microcap - inzwischen Freeware) an.
Hilft insbesondere wenn Bauteile für Insitu-Messungen nur schwer zugänglich sind.
Auch sind die AC und DC Vergleichsmessungen dann oft sehr aufschlussreich.
Martin
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Re: Grundig MV5-o (AC mV Meter mit Oszi)

Beitrag von Martin »

es könnte der T205 sein.
Hinter dem Verstärker kann ein externes Filter eingeschleift werden. An der Buchse dafür werden 100mV erwartet, vom Ausgang des Problemverstärkers.
Er überteibt es hier maßlos.
Hier arbeitet das RV55 mit. Es wurde mit den 100mV vom Prüfgenerator auf Glaubwürdigkeit getestet = GUT.
Dieser liefert seine 100mV zum MV5, Messbereich 100mV. Somit werden 100mV erwartet an Buchse "Filter Eingang"
Der "Rest vom MV5" , beginnt an der Buchse "Filter Ausgang" mit einer Empfindlichkeit von 100mV Ende Skala.
10.jpg
10.jpg (268.35 KiB) 2220 mal betrachtet
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Peter7000
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Re: Grundig MV5-o (AC mV Meter mit Oszi)

Beitrag von Peter7000 »

Verdächtig sind primär die Überbrückungs-Elkos der Emitterwiderstände (C213?, C222) und die in der Gegenkopplung (C210, C223).
liebe Grüße
Peter

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Martin
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Re: Grundig MV5-o (AC mV Meter mit Oszi)

Beitrag von Martin »

danke Peter.
Ich hatte eben den T205 draußen, TC1 meint der BC149C ist prima + hfe 315.
Damit scheidet der als Ursache aus.

Ich frag mich allerdings wie dieses Gebilde arbeitet... wenn wir davon ausgehen dass der Ausgangspegel bei 100mV liegen soll, die gehen von dort über 43k auf 10µ von da über 22k auf weitere 10µ und dann zur Basis T205. DC gekoppelte Geschichte.

Funktionieren soll das Ding als breitbandiger 40dB Verstärker, 5Hz bis 1MHz, mit einem Ausgangspegel von 100mV.

C213 + C222 sind kleine Styroflexe.
asb
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Re: Grundig MV5-o (AC mV Meter mit Oszi)

Beitrag von asb »

T205 hat zwei Elkos im Basiskreis.
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