Hameg HM 108

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Wusel
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Re: Hameg HM 108

Beitrag von Wusel »

Hallo Zusammen,

der Kleine lebt. :D Habe auch erst mal gar nichts drin getauscht. Alle Elkos wurden die Tage zuvor nacheinander einzeln wieder an Betriebsspannung gewöhnt und dabei habe ich den Leckstrom überprüft. Der war bei allen zum Schluss immer deutlich im akzeptablen Bereich. Die Selen-Gleichrichter sind auch noch drin. Denke, ich werde erst mal alle Spannungen notieren, die nicht im Plan drin stehen. Falls ich doch noch die Gleichrichter ersetzen werde und dann ein Vorwiderstand nötig ist.

Nur der Hauptschalter wollte nicht. Daher ist der erst mal kurz geschlossen. Mal schauen, ob da noch etwas mehr als nur Kontaktspray notwendig ist. Wäre doof, weil der hinten am Poti für die Intensität dran sitzt und vernietet ist. :(

Hab' ihn dann nach dem Hochfahren am Trennstelltrafo gleich mal mit etwas Rechteck gefüttert. Soll schließlich Gleichspannung können. Einen betriebsbereiten Funktionsgenerator hab' ich allerdings grade nicht. Etwas Gefrickel mit dem NE 555 tut es aber auch.

Viele Grüße
Wusel
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Martin
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Re: Hameg HM 108

Beitrag von Martin »

klasse, der macht sogar richtige Ecken.
Vielen Dank für den Bericht
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Wusel
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Re: Hameg HM 108

Beitrag von Wusel »

Martin hat geschrieben: 21 Dez 2020, 17:58 klasse, der macht sogar richtige Ecken.
Leider kann ich da leider gar nicht mit angeben mit dem Foto, denn der ist in Wirklichkeit im höchsten Messbereich 50k - 500k. Aber der Horizontal-Knopf hat keinen Anschlag. Was ich aber erst gemerkt habe als ich ihn nach dem Putzen wieder drauf machen wollte. Und weil da noch ein loses Zahnrad hinter ist, hilft auch die Kerbe auf der Achse nichts. Dann war ich zu faul zum Leitungen verfolgen ... "Wird schon passen."
Nun ja, jetzt steht er zwei Positionen zu weit links. :roll:
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Wusel
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Re: Hameg HM 108

Beitrag von Wusel »

So, der Hauptschalter hinter dem Poti ist jetzt auch gefixt. :) Gleiches Problem wie bei Stoepeak anscheinend. Kontaktspray alleine hilft nicht. Das Kunststoffteil unterhalb der V-förmigen Wippe bewegte sich nicht. Hier hilft etwas Schmierung. Weiteres Öffnen des vernieteten Teils des Schalters war nicht nötig. Als Hinweis, falls noch mal jemand das gleiche Problem haben sollte.

Ich lasse das Gerät jetzt erst mal so. Mal schauen, wie lange er es machen wird.
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Stoerpeak
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Re: Hameg HM 108

Beitrag von Stoerpeak »

Exakt so war das bei dem Schalter des HM 107 auch. Von außen war nichts feststellbar, beim Schalten hat sich alles normal angefühlt und auch normal angehört. Aber der Kontakt hat nicht eingeschaltet. Im offenen Zustand hat er sich dann aus der permanenten Ruhelage bringen lassen und seitdem geht er wieder.
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Wusel
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Re: Hameg HM 108

Beitrag von Wusel »

Und ich bin jedes mal wieder aufs Neue davon fasziniert, wie fein aufeinander abgestimmt alles bei diesen historischen Geräten ist. Selbst die Ranzigkeit des Fettes bei den mechanischen Bauteilen verhindert ein Überlasten der Elkos, wenn die zu lange ohne Spannung waren.

Und es verdeutlicht auch, wie wichtig regelmäßige Bewegung gerade im fortgeschrittenen Alter ist.
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