Tektronix 517A

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Matt
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Tektronix 517A

Beitrag von Matt »

Archiv-Version, Antwort darauf ist möglich.
Matt hat geschrieben: Bild
Mit falsche Netzlampe und dreckige Front (in Realität schlimmer)
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nahezu saubere untere Seite bis auf siffende 1µF 600V Kondensator
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teilsgesäuberte Trafo (Nassreinigung)
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ersetzte 1µF Kondensator (X2 Kondensator hat immer 600V DC Spannungsfestigkeit und hier wird nicht mehr als 400V anliegen)
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Gesäuberte Front (mit orginale DC-Power-Leuchte, aus Tek Wrack)
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gesäuberte Netzteil (nicht intensiv, müsste Totalzerlegung vermeiden wegen gehärtete Isolation von Kabeln)
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So sah es am Anfangs aus... (Danke an Verkaufer, für Genehmigung =) )


Falls ihr wegen PCB und Kondensator anspricht, ist definitiv Mineralöl (also PCB frei)

Grüss
Matt
Martin hat geschrieben: ich glaub eher an ehrfürchtiges Schweigen,

du landest hier grade den größten Brocken den Tek je gebaut hat.
Dieter zählt bestimmt noch die 6AS7 durch :biggrin:

lG Martin
Dieter hat geschrieben: Hallo Martin,
:laugh:, das kann ich nur bestätigen. Ich habe allerdings eine ganze Menge 6H13S hier gehortet - die sehen alle so ähnlich aus, nur dürften in dem Teil lauter "original" Tek-Teile verbaut sein.
Ach Jungs, ich freue mich schon richtig, Euch mal zu treffen :wink:


Dieter
Matt hat geschrieben: Ja... alles RCA 6AS7G

Während restliche Röhren, paarweise ist mal ersetzt, meist 6AU6 /EF94.
Jedoch dürfte ich 6AU5GT erneuern, (der mit Kreuz an Kopf), allein wegen fast verschwundene Getter (zieht ganz langsam Luft)


Dann beginnt wieder kriminielle Arbeit: Sprague Bumblebee fälschen, Orginal könnte HiFi-Voodoo-Freak in BUcht besorgen, bei mir :-D

Achja, Baujahr ist auf anfangs 1957 geschätzt, anhand meiste* orginale RCA-Röhrenbestückung.

Grüss
Matt

*vereinzelte hat frühere Datumscode.
benedienst hat geschrieben: Ich finde das Teil einfach spitze. Vor allem aber, weil man hier auch sehr gut die Entwicklung des "TekSpec" gut sehen kann. In diesen Geräten befinden sich viel mehr zulieferteile oder zumindest "einfachere" Komponenten wie in den späteren Geräten. In den Frühen war sogar noch nicht mals eine Tek made CRT Verbaut. Ich freue mich das Teil einmal Live in Aktion zu sehen.

lg
Bene
Matt hat geschrieben: Fälschungsarbeit ist abgeschlossen, ich spare mir mit Foto, denn es sieht keine Unterschied bis auf ersetzte 1µF Badewannenkondensator.

Heute habe ich Netzteil allein in Betrieb genohmen, da stellt sich 2 Elko trotz langsame Hochfahren hinfällig (wird kochend heiss, Leckstrom)
Ansonst fällt mir nicht auf, bloss ist Spannung teilsweise zu hoch, dank fehlende Last trotz nichtvorhandene Bypasswiderstand.

Dazwischend wird 2 Elko erneuern.

@Bene, diese 517A hat Tek-made Bildröhren.
517A = 517 mit Tek Bildröhren.

Morgen oder übermorgen wird Mainframe hochtragen und gesäubern.
Matt hat geschrieben: Sooo

517A Sichtgerät ist hochgetragt.

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Versifft, Staub und Öl

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Hochspannungsteil, versifft.

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Bildröhren , Tek-made, mit P11 Leuchtstoff

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Gesäuberte Chassis


Zum Hochspannungsteil wird ich dazuschreiben.
Deren Inhalt ist Öl-getaucht. Deren Ölfüllung ist unbedenklich (laut Katalog mit MineralÖl gefüllt und riecht entsprechend nach Petroleum und ähnlich), nicht wie ich anfangs befrüchtet, dass der giftige PCB drinnen hat.
Zustand von Kondensator ist unbekannt (ist Bumblebee-Kondensator)
http://w140.com/tekwiki/images/7/7b/Tek_210_hvps.png

Morgen wird untere Seite weitermachen, dazu wird einige Kondensator austauschen.

Grüss
Matt
Matt hat geschrieben: Bild

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Ausbeute von Sprague Bumblebee, AB INS BUCHT !

Öl-Trafo wurde nebenbei geprüft: einzige Defekt: Feedbackwiederstand ist hochohmig geworden, darum hat Vorbesitzer 50Mohm woanders in Nähe von CRT eingebaut.
Kapazität stimmt aber drüber (alles an aussere Anschluss rumgemesst)


Grüss
Matt
Matt hat geschrieben: Guten Morgen

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Erste Lebenszeichen ist da.


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Leistungsaufnahme

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Danke an meine Arbeitsgeber, hat Fluke 80K-40 weggeschmisst.. zum meine Gunst und ihre erste Einsatz: Hochspannungstastkopf

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P11 Leuchtstoff (ist Standard beim 517(A) ) man sieht dass es unscharf ist, offenbar schwingt Vertikalverstärker wild)


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ÖL-Trafo, der ich aber leider öffnen müsste, hat nach 1 Stunden Problem gemacht: HV Spannung sinkt langsam ab: Ursache ist Bumblebee-Kondensator. Morgen wird ich mit Kollege klären wegen Kondensator und Öl-Wechsel.


Grüss
Matt
chronos42 hat geschrieben:
Matt hat geschrieben:
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Grüss
Matt
Hallo Matt,

hat Tek da wirklich den auf dem Bild sichtbaren Wima Tropydur Kondensator original verbaut oder wurde der von einem Vorbesitzer mal eingebaut? Schlechte Kondensatoren hatten die Amis ja selbst genug, die mussten sie nicht aus der alten Welt importieren....



Gruß
chronos
Matt hat geschrieben: Ja, ist tatsächlich verbaut, aber von Vorbesitzer und nicht von Tek (der verbaut eher Sprague-Kondensator)

Elko in Bildrand stammt von woanders.

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So sah es vorher aus, und ganz links an Rand von Mainframe sieht man fette Tropydur.

Grüss
Matt
Martin hat geschrieben: Faszinierend find ich daß das Hochspannungsteil ein eigenständiges Tek ist, Type 420A :cool:
Ob der Kurt da was drüber hat?

lG Martin
Matt hat geschrieben: Ja, als 420 eingestellt., eine Vorgänger von 210


Neben Öl-Trafo hat der mehre kleine Wehchen.
Nichtlineare Zeitablenkung und instabile Triggerung --> fummelig, dann geht es, das beim 50khz Signal ist es inakzeptabel


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Unschärfe an Bildröhren-Rand ist technisch bedingt normal, beachtet eher an abstand von Streifen
(signal ist Zeitmarker)


Grüss
Matt
Martin hat geschrieben: wenn du die beiden Ablenkröhren mal vertauschst ist der kleine Abstand dann rechts?

lG Martin
Matt hat geschrieben: Martin... nö, 517A ist vollig anders aufgebaut, lädt dir bitte Manual für ihm herunter..
http://w140.com/tekwiki/wiki/517


Totschläger names Cinch Jones, solcher Stecker wird für Tek 517A Stromversorgungskabeln verwenden. Da passte Äppel-LichtingschrottStecker garantiert in einzige Kontakt von Cinch Jones. ( Ich bin keine Fan von iStuff =) )
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10Bath ist genauso gross wie 2€ Münze


Tek 420A Öl-Trafo wurde geöffnet und Öl abgelassen... und da merke ich dass eine Schraube fehlt (wurde beim Produktion NICHT vergessen) und fand einige Schraube in blaue Kisten (in diese Kisten habe ich Trafo zerlegt). Diese Schrauben entpuppt als Langzeitgast von blaue Kisten (metrisch und klebt an Kisten fest) und dazu ist Öl rötlich, duftet stärker nach 2takt-Öl, vorher könnte ich eher an ungeöffnete Trafo undeutlich riechen.

So kann ich daraus ziehen, dass es mal geöffnet wurde und mit 2takt-Öl reingekippt ist.
Da kann ich nicht sagen ob ich darüber ärgern oder freuen sollen.. KEIN Plan ?!

Bilderserie:
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Bild

Nebenbei wurde defekte 50Mohm Widerstand ausgetauscht.
Dabei stellte ich fest, dass 4 weitere 50Mohm Hochspannungswiderstand defekt ist .
Dafür ist 100Mohm Widerstand in gleiche Bauform intakt.
Glück in Unglück: habe exkat 5 Stück 50Mohm Widerstand in genau diese Bauform in (kleine ) Schublade voll Hochspannungswiderstand (1Mohm bis zu 10Gigaohm )
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ausgebaute 50Mohm HV-Widerstand


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Neue Kondensator ist kleiner als ihm, aber immmerhin axiale Kondensator mit erforderliche passende Daten.

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ausgebaute Bumblebee-Kondensator, ist eh alles hin, denn Hummel fliegt nicht mehr.


Grüss
Matt
Martin hat geschrieben: Faszinierend.
Das hat also geheizte Röhren im Ölbad ...

Zweitaktmüll ist für sowas ein Tabu, es enthält aggressive Substanzen da es eh sofort verbrannt wird im Motor ist das egal.
Ich wüde Fachleute befragen, habt ihr doch in der Fa. Was die da in die XRay HV schütten dürfte ideal sein für den Zweck und es entspricht auch den heutigen Gesundheitsanforderungen (Die Tek-Suppe für den HV Tastkopf ist meines Wissens eher ungesund). Silikonöl könnte ein guter Kanidat sein, aber sicher ist sicher, Kenner fragen. Vor allem muß es bis in den Gigaohmbereich isolierend sein.

Deine bedruckten BB erinnern mich grad an meine Dauerbaustelle, das Nixi enthält hochohmige Widerstände im genau gleichen Gehäuse, mehrere M mit geringen Toleranzen und sehr groß.

lG Martin
Dieter hat geschrieben: Hallo Matthias,
na, vielleicht hatte jemand sein Moped grad beim Ölwechsel gehabt und war der Meinung, was für's Moped gut ist, kann für das Oszi nicht schlecht sein :tounge:, aber ansonsten: respekt, ist ein schöner Aufbau, den Hochspannungsröhren geht es bestimmt prima, die haben staubfreie und kühle Umgebung ...
Bin gespannt, wie es mit dem Teil weitergeht - sieht jedenfalls prima aus!
Grüße




Dieter
benedienst hat geschrieben: Absolut ideal wäre das Öl, wie es bei und in den Temperaturbädern verwendet wird. Es ist extrem hoch isolierend, leitet hervorragend Wärme und greift Kunststoffe nicht an.

lg
Bene
Matt hat geschrieben: Zum Öl-Thema, ist eh erledigt, Q8 Michelangelo A kommt rein...


2Takt-Öl ist ungeeignet , hat bereits Ablagerung gemacht. (gelbliche Ablagerung auf Teile, nur mit Aceton entfernbar )

Grüss
Matt
ralfnrw hat geschrieben: Hallo,
Könnte man dazu auch Trafoöl nehmen von Grosstrafos (110/10 kV, 40 MVa)? Wenn ja, kann ich im Betrieb mal fragen, welche Bezeichnung und welche Daten das Öl hat und bestimmt könnte ich auch was besorgen. Ich weiß, dass regelmäßig Ölproben gezogen werden und das Öl im Labor untersucht wird (unter anderen die Duchschlagsspannung)
emelio hat geschrieben: Awesome pictures! Thank you.
Matt hat geschrieben: Guten Morgen

Oel-Trafo ist heute mit Trafoel gefuellt und heute Abend wird es einbauen und Luefterhalterung wird nebenbei bissel modifizieren, da deren Vibration ungedampft an Sichtgerat uebertragen wird, zum meine Missgunsten.

Gruess
Matt
Matt hat geschrieben: So, wie es sein müsste, dass ich HV Trafo heute verbaut habe.

damit ist 24kV ohne Problem, , dafür fällt mir auf, dass Helligkeit flackert (hatte ich vorher auch gehabt)
Langsam erinnert mir an Lavie LA-265A Hochspannungstabilisierung mit Glimmlampe, nachdem ich mit paar Messung HV Prassel ausschliessen könnte.

Trotzdem alles richtig mit Trafo gemacht und hierfür bedanke ich Arbeitskollege gross, mit gebrauchte (aber frische) Trafoöl-Füllung.

Jedoch ist Strahlschärfe bei 24kV bemerkswert:

Bild
(an Rand bearbeitet, dass es nur interessante Punkt sichtbar ist)

Grüss
Matt
Matt hat geschrieben: Guten Tag und gute Nachrichten zum 24kV Helligkeitschwankung

Das war meine Fehler: habe dicke 50nF 6kV Kondensator unter CRT nicht richtig angelötet, sodass es abgelöst ist und beim 24kV (4kV Kathodespannung = Spannung an diese Kondensator) gab sporaditische Überschläge zum diese Kondensator.

Ich kann nicht dafür , dass an diese Lötstelle müsste man kleine Asiatin ranlassen ;-)


Danach kümmerte ich um Trigger und Zeitbasis.
Dort ist bestimmt paar ELko und Röhren fällig.
517A hat da leider nicht wenige Laufleistung, deren Glimmlampe ist total schwarz (auch wegen Gleichstrom)

Grüss
Matt
Matt hat geschrieben: Nachtrag zum Rohren..

Heute war grosse Roehrenpruef-Tag: knappe 50 Stueck 6CB6 und so weiter geprueft.

Fazit: einige (vorwiegend 6AK5 in Triggerverstaerker und 6AG7) ist nah an "Replacement" Grenze (Ich besitze Hickok TV-7B/U)
Den duerfte aber nicht als Ursache fuer instabile Triggerung sein.
10Mhz Sinus koennte der nicht mehr triggern, darunter fummelig.

Kleine Elko mit Schellen entpuppt als ok , trotz ihre Alter. (Kapazitat +-10%)

Dann bleibt mir nur Schaltung verstehen und Messwert berechnen (517A Schaltplan hat leider keine Messpunkt und Spannungsangabe)
Da duerfte es lang dauern, da es unkonvontiell aufgebaut: Zeitbasis und Ablenkverstaerker ist eine Stueck, da hat sogar Ablenkendstufe Einfluss auf Zeitablenkung. (zumindenst auf erste Blick)

Gruess
Matt
benedienst hat geschrieben: Das ist das Problem mit der Technik. Bei der Zeitbasis handelt es sich nämlich nicht um einen Miller-Integrator mit Verstärker und Auslöselogik. Wer sich das Prinzip einmal näher ansehenmöchte, sollte einen Blick in das Circuit Conceps Book: Sweep Generator Concepts riskieren. Die Zeitbasis funktioniert nach der Gated Clamp Methode, die wesentlich höhere Ansprüche an so dinge wie Leckstrom oä stellt, da hier die ladekurve des RC-Gliedes nicht linearisiert wird, sondern nur ein kleiner Teil der Ladekurve (die ersten 10% davon) welcher in sich nahezu linear verläuft genutzt wird.

lg
Bene
Matt hat geschrieben: Moin Bene..

Auf erste Blick ins Schaltplan denkt man, dass RC mit typische Ladekurve betreibt wird. ist aber nicht so, ist relativ linear, dank Bootstrap.

Bild
Bild

2te Foto sagt Ursache: Instabilität von Trigger (Wahre Ursache ist Zeitbasis, warscheinlich ist Monoflop eine Fehlerursache)

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[center]Schaltungsbeschreibung:[/center]

Schaltplan , zuerst komplette Plan von Zeitbasis (inkl Ablenkverstärker)
Hier klicke: kriegt man volle Auflösung von Schaltplan und ohne Markierung.
>>>Schaltplan 517A Zeitbasis<<<

Bild



Rot umkreiste Schaltung: Monoflop mit Kathodefolger, da ist einfach zu kären, da spare ich mir und schaue transistorbasiserte Monoflop, da ist genauso(bis auf negative Spannungsversorgung über Trigger-Stabilität-Poti )
Bild
(Quelle Wikipedia)


Blau umkreiste Schaltung: Parallel-Pentodeverstärker mit veränderliche Schirmgitterspannung + Kathodefolger.
Warum veränderliche Schirmgitterspannung für Pentodeverstärker: Bildröhren braucht beim 12 und 24kV unterschiedliche Pegel für aufhellen von Strahl. = Mehr Schirmgitterspannung = mehr Pegel

gelb umkreisende Schaltung Phasenwender (6AG7)mit Schirmgitterstabilisierung (halbe 12AU7) und Steuergitterstabilisierung (andere halbe 12AU7) ebenso, hierfür brauche ich nicht viel Erklärung.

Grün umkreisende Schaltung Ab da wird es interessant.
Hier eine exklusive Schaltung.
Bild

V112 und V113, da sagman vereinfacht: Schalter für RC-Glied. V117 dient als Kathodefolger.
High: schnelle abfallende Flanke
Low: langsame steigende Flanke
Man kann bildlich vorstellen:
Bild

ABER: Sägezahn ist ziemlich unlinear, "like" RC-Ladekurve, da es nicht mit konstante Strom gelädt wird.

Da genau hat Tek in Trickskisten gegriffen: Boostrap mit V114, V115, V116

RC-Glied wird über V114 bei Nichtbenutzung auf etwa 475V geklemmt. Sobald es ausgelöst und RC Glied wird über V115 und V116 mit nahezu konstante Spannunganstiegsgeschwindigkeit (= konstante Strom an Timing-Kondensator) geladet. Das geht natürlich nur mit DC-Offset. Alles zu verdanken Koppelkondensator und V115 und V116 als Bootstrap.
DC Offset beträgt um 450V und deren Widerstandende erreicht knapp 900V (!)


So, Ne Frage hat Ihr? Hab ihr verstanden?

Grüss
Matt
Matt hat geschrieben:
Matt hat geschrieben:
Bild
Bild

Ursache zu ihm ist natürlich Zeitbasis, genauerer gesagt Elko, 6,25µF 300V
fast alle weist SOLL_Wert, aber ESR ist recht schlecht (über 50Ohm, durchschnitt)

Aus Neugier wurde paar geöffnet... Kristall-Ablagerung (kurz vor END OF LIFE)
Bild
Dann habe ich mit Mühe alle 6,25µF Elko (um 10 Stück), erneuern, gegen 10µF 450V axiale Elko , die genau in Schelle für Elko passt.


Zeitbasis läuft seit diese Kur stabiler, unruhige Triggerung ist verschwunden und könnte vernüftig triggern, aber nicht so gut wie neuere Tek 500er.

Triggerung & Stabilität-Bedienung beim 517A ist gewöhnbedürftig: Stabilität und Verstärkung von Triggerpegel.
Man darf nicht mit Triggerpegel übertreiben, sonst läuft Zeitablenung nur paar cm.
Ausserdem hat der keine Schmitttrigger für Auslösen von Zeitbasis, hier wurde Verstärker einfach übersteuern, sodass es Rechteck rauskommt. .... Kein wunder dass der eher schlechte HF-Triggerung hat.

Ist ja eher Impuls-Oszilloskop und nicht "Universial-O'skop"
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Kleine Spielerei mit 517A und 106 (Pulsgenerator, 1ns Fall- bzw. Anstiegszeit)
Bild
Horz: 10ns, 24kV , 1Khz Wiederholungsrate, Gain 100, 10db Dämpfung.

Unsaubere Dach liegt an 170 Ohm System, die ich natürlich nix passende Leitung besitzt (dafür 75 Ohm Koaxialkabeln eingesetzt)

Ob das wirklich viel weniger Anstiegszeit drin, kann ich später betätigen, ZeitmarkerGenerator müsste dafür eingesetzt werden


Grüss
Matt
Matt hat geschrieben: Gestern dürfte ich eine 6AU5GT und 12AU7 erneuern, wo letztere nicht verfügbar ist.

Trotzdem könnte ich 517A in Betrieb nehmen, dann nervt UHF Adapter mit starke Wackelkontakt.


Grüss
Matt
Messmessi hat geschrieben: Ich steck ne NOS E82CC und E182CC fuer Dich ein!


Jorgen
Matt hat geschrieben: Hab vergessen zu schreiben, dass es in Kleinschrima passiert, dort habe ich keine ECC82 oder irgendwas mit gleiche Belegung gefunden, aber 6AU5GT in meine Röhrenwühlkisten..

Hier in Nürnberg habe ich um 10 stück NOS ECC82 /12AU7 (inklusive Varianten, 5963, 5814A, 6189)

Magst du dass ich auch auf HAM Radio rumlaufen wird ? ;-)

Grüss
Matt
Messmessi hat geschrieben: Ah, OK.

Ja, komm doch nach Fritzenhafen, der Flohmarkt wird Dir gefallen!!


Jorgen
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