Moin Martin,
Beim elektrochemischen Element ist die erzeugte Spannung
ausschließlich vom Abstand der verwendeten Elemente auf der elektrochemischen Spannungsreihe abhängig, nicht vom pH.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroch ... nungsreihe
In diesem Beispiel gilt z.B.:
Alu - Messing (hier Kupfer genommen)
-1,66V : +0,16V =1,182 V.
Der von 7 abweichede pH wird
nur für die Freisetzung von Ionen benötigt ("Anlösen" des Metalles), bestimmt gewissermassen also die "Belastbarkeit" des Elementes. Es gibt einen optimalen pH mit maximaler Strombelastbarkeit, "links" und "rechts" davon sinkt die Stromlieferbarkeit, steigt also der Innenwiderstand.
Über die Elektrochemie des pH-Meters muß ich mir noch einige Gedanken machen (ist ja fast 50 Jahre her....)
Bei den alten pH-Metern waren die Elektrode recht komplizierte Gebilde mit Membranen und Flüssigkeiten darin, also Ionenwanderung.
Denkbar wäre, die pH Messung über die Strombelastbarkeit des Elementes bei Unterschiedlichem pH zu Messen; also den Innenwiderstand durch Spannung bei aufgeprägtem Strom. Nur eine Idee. Ich hatte die Dinger im Labor benutzt ohne lang darüber nachzudenken
Gruß