Hallo liebe Tek-Sammler.
Ein leidiges Thema ist das Reinigen der Gehäuse unserer alten Schätzchen. Es gibt kein Rezept dafür, jede/r machts irgendwie auf seine Art.
Die allermeisten Berichte darüber gehören in die Kathegorie "sehr mühsam."

Grund genug das Thema hier mal aufzugreifen, so gehts !


Zutatenliste.

1. mindestens 2, besser mehr Putzlappen, Baumwolle, zB von T-Shirts, Bettwäsche.

2. Glasreiniger blau, "Gut und Günstig", Herkunft = EDEKA.  Bitte nichts anderes, genau das !



3. Eine Maschinen-Messingdrahtbürste mit sehr feinen Drähten. Nichts anderes ! Die Zahnbürste kann das nicht, die bleibt für das Chassis.

Das müssen wirklich sehr feine Drähte sein, sie sollen ja reinigen und nicht den Lack beschädigen.
Wenn man sich den Handrücken fest damit bürsten kann ohne daß sie sticht oder wehtut, ist es die richtige.
Eine gebrauchte ist hierfür ideal, meist besser als eine neue.



Ebene saubere Arbeitsfläche, wasserfest.

Los gehts. Unser Beispiel ist ein Netzteildeckel vom Tek 555, Prädikat "besonders dreckig". Mit einer ordentlichen Schicht Nikotinsiff, Dreck und allem was uns ärgert.

Glasreiniger aufsprühen, soll gut schäumen. Nicht geizig sein, genug davon.




Nun mit der Messingbürste locker kreisend und gut nass bürsten. Nicht wundern daß der schöne weiße Schaum sofort...



Die feinen Drähtchen der Bürste lösen den Dreck auch in den Vertiefungen. Der Lack macht das ohne Kratzer mit.
Wenn der Schaum zu unanständig aussieht, wegwischen, neu einsprühen, weiter. Nach dem Wischen jeweils schauen wie es aussieht.
Der erste Eindruck ist leicht matt, und schöööön sauber. Das ist gut so,



Das müßte nun klar sein, der Erfolg ist unübersehbar :-)





Nun trocken abputzen, und den zweiten, richtig trockenen Lappen zur Hand nehmen.
Mit diesem wird jetzt feste, und nicht so zaghaft, poliert. Dabei laß dir bitte Zeit und mach es gründlich. Der alte Tek fängt nun an zu glänzen.
Wenn du meinst das ist es, fein, das wars. Zum nächsten Teil.

finish.




nette Grüße

Martin