Ein weiterer kleiner Patient - Hameg 307
Verfasst: 18 Dez 2018, 21:49
Momentan in Arbeit, ein Hameg 307 mit folgendem Fehlerbild:
Der Punkt steht still ist viel zu hell und verschwommen. Egal an welchem Knopf man dreht (auch an dem der fehlt), es verändert sich nichts.
Da auf der Unterseite der Leiterplatte etliche Stellen mit Spannungswerten beschriftet sind habe ich mal nachgemessen:
Das Fehlerbild legt ja nahe, dass eine der Versogungsspannungen fehlt und tatsächlich waren statt 24V nur knapp über 5V vorhanden.
Hätte ich gleich oben am Diagnosestecker nachgemessen hätte ich den Fehler viel schneller entdeckt:
Der etwas verkohlte Kondensator war dann doch stark niederohmig. Also Ersatz eingelötet und danach sieht es so aus:
Ist zwar viel besser aber immer noch fehlerhaft. Der Fokusregler zeigt kaum Wirkung und die Intensität lässt sich nicht runter drehen.
Also weitergesucht, bzw. am Diagnosestecker die Spannungen gemessen. Bis auf die -1000V Versorgung war alles Ok.
Statt -1000V messe ich da -1079V was mir etwas viel erscheint.
Spätestens jetzt ist es nötig einen Blick in den Schaltplan zu werfen um zu verstehen wie die -1000V erzeugt werden.
Ein Verdrehen des HV-Einstellpotis hat keine Veränderung der Ausgangsspannung gezeigt.
Nach weiterem Suchen habe ich dann den Längstransistor mit Kurzschluss herausgemessen.
Diesen ersetzt und danach hat sich die Spannung mit dem Poti exakt auf den Sollwert von -1000V einstellen lassen.
Aber, der Strahl ist nach wie vor viel zu hell, lässt sich nicht dunkler regeln und ist unscharf.
Die -1000V führen zum CRT-Schaltungsteil, der so aussieht:
(der markierte C ist der der die 24V Versorgung geklemmt harte)
Links unten wird die -1kV eingespeist. Knapp darüber messe ich aber -995V anstatt der -900V die da geschrieben stehen.
Jetzt stellt sich die Frage, welches der darauf folgenden Bauteile dafür verantwortlich ist.
Gruß Stoerpeak
Der Punkt steht still ist viel zu hell und verschwommen. Egal an welchem Knopf man dreht (auch an dem der fehlt), es verändert sich nichts.
Da auf der Unterseite der Leiterplatte etliche Stellen mit Spannungswerten beschriftet sind habe ich mal nachgemessen:
Das Fehlerbild legt ja nahe, dass eine der Versogungsspannungen fehlt und tatsächlich waren statt 24V nur knapp über 5V vorhanden.
Hätte ich gleich oben am Diagnosestecker nachgemessen hätte ich den Fehler viel schneller entdeckt:
Der etwas verkohlte Kondensator war dann doch stark niederohmig. Also Ersatz eingelötet und danach sieht es so aus:
Ist zwar viel besser aber immer noch fehlerhaft. Der Fokusregler zeigt kaum Wirkung und die Intensität lässt sich nicht runter drehen.
Also weitergesucht, bzw. am Diagnosestecker die Spannungen gemessen. Bis auf die -1000V Versorgung war alles Ok.
Statt -1000V messe ich da -1079V was mir etwas viel erscheint.
Spätestens jetzt ist es nötig einen Blick in den Schaltplan zu werfen um zu verstehen wie die -1000V erzeugt werden.
Ein Verdrehen des HV-Einstellpotis hat keine Veränderung der Ausgangsspannung gezeigt.
Nach weiterem Suchen habe ich dann den Längstransistor mit Kurzschluss herausgemessen.
Diesen ersetzt und danach hat sich die Spannung mit dem Poti exakt auf den Sollwert von -1000V einstellen lassen.
Aber, der Strahl ist nach wie vor viel zu hell, lässt sich nicht dunkler regeln und ist unscharf.
Die -1000V führen zum CRT-Schaltungsteil, der so aussieht:
(der markierte C ist der der die 24V Versorgung geklemmt harte)
Links unten wird die -1kV eingespeist. Knapp darüber messe ich aber -995V anstatt der -900V die da geschrieben stehen.
Jetzt stellt sich die Frage, welches der darauf folgenden Bauteile dafür verantwortlich ist.
Gruß Stoerpeak