TDS540 Elkopest

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Matt
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TDS540 Elkopest

Beitrag von Matt »

Archiv-Version, Antwort darauf ist möglich.
Matt hat geschrieben:Hallo zusammen

Wie ich bereits angekündigt habe, dass ich TDS540 mit Reparatursversuch von Vorbesitzer bekomme.

Es stellt sich heraus, dass CPU-Board und Firmware-Board zerschossen ist.

Ich habe ACQ und Firmware-Board aus TDS 520 ins TDS540 eingebaut und der fährt hoch und lässt nicht bedienen und Bild zeigt nur weisse Bild mit Muster. (also ob Grafikkarten mit kaputte Speicher läuft)

ACQ Board ist trotz abgerissene Lötpad reparabel, ich hatte es eingebaut und hochfahren lassen. Auf Spielerei mit SPC habe ich verzichtet, denn TDS520 meldet auch mit 540-Board immernoch als TDS520.

Mit Firmware-Board aus TDS540 habe ich in TDS520 eingesetzt und der startet gar nicht und 7Seg-Display springt 3-7-8 in schnelle Reihenfolge.




Tja, schade, da hatte ich gehofft, dass Firmware-Board intakt ist, dann kann ich damit meine TDS520 zu 540 umbauen lassen.

Ohne funktionstüchtige Firmware-Board kann ich schlecht mit ACQ Board für TDS540 anfangen.



Grüss
Matt
chronos42 hat geschrieben:Hallo Matt,

ich glaube nicht, dass das Firmwareboard defekt ist, dass kann sehr wohl normal sein, dass die 540 Firmware nicht in einem TDS 520 hochläuft.

Zumindest das NV RAM mit dem richtigen Inhalt muss dabei sein, mit dem 520 ACQ Board wird es vermutlich auch nicht starten, da er dort beim Selbsttest einige Hardware nicht findet.

Ansonsten:

Ich könnte das Firmwareboard hier an einem 540er testen, ob es funktionsfähig ist oder nicht.

Ich könnte Dir auch das TDS 520 Flashrom Board auf ein die 540 Version flashen.

Das hat aber Konsequenzen:

Das NV RAM wird ebenfalls neu geschrieben und dabei komplett zurückgesetzt.
Das bedeutet dass das Firmwareboard zusammen mit einem neuen NV RAM geschrieben werden muss. Ein Neuabgleich ist dann natürlich zwingend notwendig.

Risiken gibt es auch.
Ich habe viele der reparierten TDS 540 und 560 neu geflashed, dabei gab es oft Probleme wenn das Firmwareboard mit AMD Flash Chips bestückt war. Warum das so ist weiß ich nicht.
Die Boards mit Intel Chips machten nie Probleme.
AMD Boards werde ich nicht flashen, das Risiko ist mir zu groß.

Das Neuflashen kann ich für Dich machen, außerdem schalte ich die FFT Option im NV Ram wieder frei.
Die 520 Firmware ist dann aber weg, ich kann das Board nur neu beschreiben und testen, ob es korrekt beschrieben wurde, aber nicht auslesen und die Daten speichern.

Die dazu nötige Software kann ich nicht herausgeben. Bitte keine Fragen danach, ich habe versprechen müssen weder die Quelle zu nennen noch sie weiter zu geben, daran werde ich mich halten.
Sorry, das tut mir leid, aber da bin ich konsequent.

Gruß

Karlheinz
Matt hat geschrieben:Hallo

Ich habe Firmwareboard von 520 ins 540 gesteckt, der beschriebene Verhalten gezeigt hat.
Mit eigene Firmwareboard startet der TDS540 auch nicht, genauso gleiche Reaktion zeigt TDS520 mit Firmwareboard von TDS540.

Das Geheimnisse von Optionen ist bereits entschlüsselt bei Suche nach Software (ich sage nur: PITBULL ;-) )


Besteht keine Chance, zerschossene Firmware-Board zu retten ? (Intel Flash ist drauf )
Einzige Hoffung: Ansteuerungsproblem von TTL IC auf Platine. Wenn Befund immernoch negativ ist,dann setze ich Idee um, der leider nicht so schnell stattfindet wird.

Grüss
Matt


PS: nachdem ich TDS520 wieder zurückgebaut habe, dann habe ich in ERROR-Log geguckt, Trigger-Fehlermeldung steht immernoch, dafür steht drin , dass STRIGA Problem macht und nicht pulseWidtDiag.
Paar Einträge ist aber interessant: TDS520 hat gemeckert dass ACQ Nummer 4 anstatt 2 ist, und mehre Fehler wegen unbekannte Hardware ist auch reingekommt.
IMG_20180114_174120(1).jpg
IMG_20180114_174120(1).jpg (427.66 KiB) 7187 mal betrachtet
PSS: du hast schon viel für mich getan. Das ist schon super von dir und es wäre sehr unhöflich von mir, wenn ich nach diese Software frage, die du nicgt rausrücken wirst.
chronos42 hat geschrieben:Re: TDS540 mit Elkopest

Hallo Matt,

Nö, Pitbull aus dem EEV Blog funktioniert bei diesen Geräten nicht.
Leider auch nicht bei meinem kürzlich gekauften und reparierten TDS2014, der sich nicht in einen 2214 upgraden lassen möchte. Da hab ich alles versucht ohne Erfolg.
Das scheint nur bei einigen 30XX Geräten zu funktionieren.

Es gibt Berichte über Befehle über die serielle Schnittstelle, da wurde aber die Adresse, wo das hingeschrieben wird, nicht genannt.
Die TEK Software funktioniert über GPIB. Dort den Datenverkehr mitzuschneiden wäre bestimmt mal interessant....



Klar, die Fehlermeldungen des 520 sind logisch, es wird eine Hardware gefunden, die nicht passt.
Im Netz findet man ein Programm, mit denen man die Fehlermeldungen löschen kann. Das benötigt aber einen Windows Rechner mit PCI GPIB Karte und der NI Software. Von Tek gibt es auch ein kleines DOS Programm das mit derselben Hardware läuft wie die Abgleichsoftware. Das habe ich mal irgendwo im netz gefunden und kann es Dir auch zuschicken. Das ist oft sehr hilfreich, da alte Fehlermeldungen verschwinden und nach Anwendung des Löschprogramms nur die angezeigt werden, die tatsächlich aktuell sind.

Das 520 Firmwareboard kann ich nicht mehr zu einem 520 zurück flashen, da ich die 520 Version nicht habe. Ich habe nur Flashsoftware für das TDS 540 und TDS 640.

Ich habe hier noch Firmware Ersatzboards, eines ist mit 640 geflashed, das andere mit 540. Ich kann dir das zum Testen überlassen, dann sieht man, ob es sich genau so verhält oder ob dein Board wirklich defekt ist.
Matt hat geschrieben: Hallo

es gibt neues über ihm.
Aktuell sieht so aus, dass CPU Board grosse Problem macht und Firmware-Board ist warscheinlich in Ordnung. (es ist noch zu erklären, warum der in TDS520 gar nichts tut.

Mehr als diese Bild macht der nicht.
IMG_20180116_184555.jpg
IMG_20180116_184555.jpg (359.34 KiB) 7187 mal betrachtet
So sieht Unterbrechung aus (Leiterbahnen & grosse Lötpad (f. Elko))
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IMG_20180115_111310.jpg (294.16 KiB) 7187 mal betrachtet
Meine bescheidene Lötkunst hat es gemacht.(ich habe nur grob geputzt) Dort wurde wurde einige Widerstand erneuert (orginale R ist rot und hat kaum lesbare Beschriftung)
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IMG_20180115_111918.jpg (361.18 KiB) 7187 mal betrachtet

Diese Programmer hab ich gekauft, der angeblich NVSRAM auslesen könnte.
https://www.ebay.de/itm/TL866CS-USB-Univ...DsAAOSwyP5aKgks

Heute ist es angekommt und an NVSRAM aus Kramkisten (DS1225Y) getestet.
Anfangs war ich frustierend, dass der nur testen könnte. Es stimmt nicht und der kann auch auslesen und schreiben, man müsste über ROM/FLASH Typ auswählen.

KLEINE WARNUNG: keinesfalls Test an NVSRAM ausführen, denn es wird ganze mit 0xAA (b'10101010') schreiben

Fehlermeldung ist in ASCII verfasst.
fail_logI.jpg
fail_logI.jpg (241.53 KiB) 7187 mal betrachtet
Fehlermeldung macht meine Eindruck stark, dass CPU Kernel kaum bis nicht mit D2 Bus kommunizieren kann.
Sehr viel Eintragung betrifft Adresse 0x72c021e.
Nach diese Eintragung ist nur noch Buchstabensalat.

Noch kann ich Hinweis mit Adresse 0x72c021e nicht anfangen. Ich schätze ihm recht hilfsreich.

Karlheinz's Hinweis mit auslesen von NVSRAM ist GOLD wert.

Grüss
Matt
Matt hat geschrieben:Heute bin ich weiter, Adresse 0x7xxxxxxx = DSP Signalprozessor. (hängt an D2 Bus, deswegen gibt da Fehlermeldung)

eine 74F08, der D2 Bus ansteuert ist kaputt, der startet immernoch nicht, dafür ist neue Fehlermeldung in NVSRAM angelegt.

Neue Fehlermeldung lautet, dass Problem mit Adreses 0x830xxxx gibt und Bildschirm zeigt nur vertikale Streifen.
Es wurde gleichzeitig aufgefallen, dass Verhalten von CPU Board instabil ist, mal läuft hoch mit besagte Bild oder tut nichts und 7Seg-Display zeigt oberne Strich an.

Ich gebe CPU Board auf.

Grüss
Matt
Matt hat geschrieben:
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IMG_20180119_145346.jpg (440.56 KiB) 7185 mal betrachtet
Ich habe also etwas besonders an Land gezogen und mich wunderte, dass µC "Prototype" als Beschriftung hat , trotz Seriennummer: B010197. Allerdigns hat TDS540 Optionen-Label "VER 2"
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Grüss
Matt
Matt hat geschrieben: Neues gibt es zu TDS540


CPU und Firmware-Board ist angekommt, Danke an Karlheinz.

Es ist gleich eingebaut und der startet , zeigt 2 Strahl (hatte nur 2 Kanal eingeschaltet)
Dabei habe ich nicht einmal SPC ausgeführt. Schaut gut aus.
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IMG_20180125_183431.jpg (302.86 KiB) 7185 mal betrachtet
Firmwareboard von mir startet doch mit Board von Karlheinz, aber nicht mit meine TDS520. (habe sogar Widerstandkodierung von CPU und FW geprüft, beide ist identisch) Wider erwarten ist es recht weit upgedatet Version 2,09e. Irgendwann wird ich entscheiden, ob ich meiner Firmware-Board behalten werden oder neuere von Karlheinz verbaut (mometan ist ihre verbaut)

NACHTRAG:

Ich habe SPC ausgeführt, 3 Kanal ist ohne Auffälligkeit, einer schwankt rum (Kanal 3) und Trigger (auf Kanal 1 funktioniert nicht)
Ist vergliechen zu TDS520 eher gimpflich, weil entdeckte Unterbrechung auf NUR eins hochgezählt ist (Das ist fotografierte Unterbrechung, oben)
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IMG-20180125-WA0006.jpg (257.8 KiB) 7185 mal betrachtet
Grüss
Matt
Matt hat geschrieben: Untersuchung steht aus, weshalb Trigger nichts funktioniert, egal welchere Quelle ausgewählt wird.

Aus Trigger-IC U1552, U1551 kommt Signal raus, sogar auch richtige Pegel (3 und 4V Pegel, "ECL an postitve Ub")
Es kommt auch an U1001 an

Fehlerdiagramm aus TDS520, Ergebnisse landete ich fast immer an U1001 (Clock Trigger Logic, so ne IC mit Kühlturm) als Fehlerursache.

Wohl müsste ich es rauslöten und dann U1001 aus TDS520 leihen. Bei TDS520 habe ich aus Diagnose-Gründe beim Reparatur ihm ausgelötet und mit Steckfassung bestückt.

NACHTRAG: So sieht es aus, nachdem ich U1001 rausgelötet habe. BOAH, ganze Wohnung stink nach Pipi, trotz gewaschte Zustand..
AMCC Q3500 ist konfigbare Logic-Array (ob programmierbar per Elektronik oder Masken beim Herstellung, eher Maskenprogrammierung)
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Es ist ins TDS520 gesteckt und der arbeitet weiterhin fehlerfrei. U1001 ist OK.

Grüss
Matt
chronos42 hat geschrieben: Hallo Matt,

sind wirklich beide Signale des differentiellen ECL Triggersignals pro Kanal vorhanden?
Wenn das invertierte oder das nicht invertierte fehlt funktioniert das nicht.
Genau so etwas hatte ich schon, da fehlte das invertierte Ausgangssignal des analogen Triggerkomparators. ( Chip defekt)

Was noch sein könnte:
Gibt es Auffälligkeiten bei den diskret aufgebauten Triggerkomparatoren C und D?

Dieses Gate Array möchte ich wirklich nicht auslöten müssen, da kommt bei den Spannungs und Masselayern auch meine Entlötstation an ihre Grenzen. Zum Glück war der Chip noch nie defekt bei mir, auch wenn der Fehlersuchbaum im Servicemanual dies angedeutet hat.

KL
Matt hat geschrieben: Jap, leider ist differentielle ECL an Ausgang von Komparator in Ordnung . U1001 (CTL) ebenso.
Trigger C und D hatte ich noch nicht untergesucht, sollte aber nicht daran liegen, denn der wird für Logik-Trigger genutzt.

Fairweise müsste ich sagen, dass ich nicht beide Ausgang gleichzeitig gemesst habe. Wenn differentielle Ausgang Rechteck in Gleichtakt raushaut, dann sollte man nicht wundern, dass CTL ihm nicht verarbeitet.

Eine Auffälligkeit: wenn ich auf "Trigger Level Set to 50%" drücke, dann ist maximale negative Spannung als Trigger-Pegel.


Bei Extremfall bleibt mir nur Vergleichmessung mit TDS520.
Hattest du schon "Slow Trigger Logik " (U1050, ADG225C) als Fehlerursache gehabt ?
Ist möglich, dass kaputte SRAM auch Triggerproblem verursacht ...ich kann irgendwie nicht vorstellen.


Übrigends, ich habe heute eine weitere Unterbrechung gefundet, an Spannungsteiler für Komparator LM311 (U1603). Damit ist es auf 2 Unterbrechung hochgezählt.

Grüss
Matt
chronos42 hat geschrieben: Defektes SRAM kann eigentlich keine Triggerprobleme verursachen.
Das Triggerereignis wird von dem Array in den Datenstrom und somit in das ACQ RAM geschrieben. Aber wenn das prinzipiell mit den anderen Kanälen funktioniert muss da was an der Übertragung der Triggerdaten von Kanal 3 falsch laufen, sonst würde gar nichts triggern
Es könnte auch ein Problem in Verbindung mit U 1050 vorliegen, der das ECL Array konfiguriert.
Aber so richtig erklären kann ich mir das zur Zeit auch nicht.

Ich bin mir auch nicht sicher ob Trigger C und D wirklich nur für den Logic Trigger verwendet werden. Je nach Betriebsart kann da eventuell alles mögliche benutzt werden. Ist bei den ADCs auch so, ADC A ist nicht unbedingt immer Kanal 1 zugeordnet, das ist alles sehr flexibel. Aber da muss ich auch noch mal in den Unterlagen nachschauen

Aber wie gesagt, da habe ich jetzt auch keine schnelle Antwort bereit.

Ist das Triggersignal so einstellbar, dass es einigermaßen in der Mitte der Triggereinstellung erzeugt wird (bei manueller Einstellung des Triggerpegels) oder liegt das auch völlig daneben? SPC hast Du mal gemacht?
Matt hat geschrieben: Moin

Heute hatte ich weiter mit TDS540 gemacht, nachdem TDS520 mich eher nur Rästel aufgibt (STRIGA) und ich keine Ansatz mehr habe, wo ich es suchen könnte. Hatte sogar CPU Board in Verdacht gehabt (Timer) allerdings macht TDS540 genauso mit Mäuse-Klavier-Einstellung (1000 0000, der angeblich Timer testet )

Seit eben gibt er eine Fehlermeldung weniger aus.
Eine SRAM ist kaputt und andere SRAM ist wegen Unterbrechung nicht richtig angesteuert.
An eine weitere SRAM gab Lötfehler ( feine Spritzer, ich habe komplett SRAM-Satz (32 Stück) runtergelötet & geputzt)

Damit zählt Unterbrechung auf 3 hoch.

Dann müsste ich schauen, was SDUT und SMUT gemeint ist.
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BTW. SPC ist auf Kanal bezogen fehlerfrei. Es ist wie erwartet, dass Trigger Problem macht.
Zu deine Frage mit Trigger-Pegel, es ist sogar pausibel (leichte Offset und Abweichung, aber das ist trotzdem theoretisch in Ordnung)


Grüss
Matt
Matt hat geschrieben: EDIT: eben in Plan gefundet SMUT& SDUT , das ist berühmte STRIGA und STRIGB. *kotz*
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smut_sdut.png (161.51 KiB) 7185 mal betrachtet
Matt hat geschrieben: Ich weiss nicht warum habe ich angefangen in Holdoff-Schaltung rumgestochert.
Vermutlich weil ihre Flipflop fast keine Reaktion zeigt. (hat nur eine Pegelwechsel beim Hochlauf gemacht, das war)

Und das ist genau richtige Ziel. Eine Unterbrechung ist gefundet und überbrückt.

JA! Das ist SUPER.
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IMG_20180217_111118.jpg (276.77 KiB) 7185 mal betrachtet
Grüss
Matt
chronos42 hat geschrieben: Hallo Matt,

das trifft sich gut, gerade habe ich Dir per PM geschrieben, dass Du die holdoff Schaltung untersuchen sollst...:tounge:

Das hatte ich auch schon bei einem 540. Die nicht funktionierende holdoff Schaltung verhindert das Triggern zuverlässig.

Gruß

KL
Matt hat geschrieben: Ja , schöne Ironie, aber du hast mit Holdoff-Schaltung richtig gedachtet.


(Nicht in Bild: defekte CPU Board und funktionsfähige Firmwareboard)
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IMG_20180217_144022.jpg (571.23 KiB) 7185 mal betrachtet
Nicht wenige IC ist TTL von CPU Board. (Gammel durch Elektrolyt)


Noch ist es mit ihm nicht fertig, volle Neuabgleich ist notwendig. Alte NVSRAM Inhalt ist wie bereits geschrieben dermass korrupt.

Grüss
Matt
Matt hat geschrieben: Moin

Nicht unbedingt neues gibt es.


Mit Neuabgleich scheiterte ich immernoch: wenn ich bestimmte Spannung einspeisen , der mit 5,5 Stellige DMM verifiziert ist (auf 0,1% Toleranz eingestellt) Dann meckert Abgleichprogramm, dass Spannung falsch ist, ich muss da also dermass hinbiegen, dass der Tek am Ende annihmt, dafür ist Spannungswert ganz falsch , trotzdem bricht Abgleichsoftware mit Fehlermeldung ab (was genau habe ich inzwischend vergessen)

Ich habe also 2 Wahl: mit derzeitige Abweichung (ca 1% ) leben oder 5% Abweichung mit Fehlermeldung.
Da hab ich natürlich Lust daran verloren und für 1% Abweichung entschieden und was müsste ich sagen?

Der TDS540 läuft stabil, stabil !



Genauso schaut mit TDS520 aus, der weiterhin Fehlermeldung mit Pulstrigger wirft. Diese Tek ist inzwischend bei eine Student verliehen und der nutzt weiterhin. Auf meine Nachfrage, wie es geht:übliche Fehlermeldung, sonst stabil.

Somit ist Reparatur auf Kompomentebene bei TDS540 abgeschlossen, aber so richtig froh bin ich nicht (Softwareabgleich)

Grüss
Matt
chronos42 hat geschrieben: Hallo Matt,

Das Problem mit den nicht abgleichbaren Referenzspannungen hatte ich auch schon. Ursache war ein kleines Hybrid im SO8 Gehäuse. Das gibt es in zwei Bauformen. Einmal als keramischer Widerstandhybrid, welcher mit etwas Abstand auf das Board aufgelötet ist. Die zweite Bauform sieht aus wie ein SO8 IC. Diese Bauform ist besonders anfällig gegen Elektrolyt. Beim Abgleich werden die internen Referenzspannungen gegen die extern angelegten überprüft und ein Korrekturfaktor berechnet. Ist dieser zu groß, weil z.B. das Hybrid aufgrund von eingedrungenem Elektrolyt aus der Toleranz ist, kommt es zu dieser Fehlermeldung. Die zulässigen Toleranzen sind wohl sehr klein, ich musste deswegen schon zwei Hybride austauschen. Zudem sind die kontaminierten Hybride auch recht temperaturabhängig. Leider ist mein Vorrat aus den Schlachtboards aufgebraucht, ich habe also derzeit kein passendes Ersatzteil, mit dem Du überprüfen kannst, ob es daran liegt.

PS: Die blaue Markierung im Schaltplanausschnitt ist natürlich falsch, gemeint ist das Netzwerk links von dem Analogschalter. Der markierte Analogschalter ist aber auch ein Kandidat für solche Probleme.


Gruß

KL
RNET(3).jpg
RNET(3).jpg (86.96 KiB) 7185 mal betrachtet
Matt hat geschrieben: In diese TDS540 ist Plastikversion verbaut.
Das trifft gut, dass Widerstandwert in TDS544A Manual (diese Bild stammt von dort) gekritzelt ist und ich es an vorhandene Exemplare nachprüfen kann. Temperaturgang ist bei diese Widerstandnetzwerk auch schon wichtig.

Wenigsten müsste man nicht ultraschnelle Logikelement nachbauen, sondern nur eine "simple" Widerstandnetzwerk.

Bei TDS540 war ich nicht rigoros mit Bauteile-Tausch, da es in deutlich bessere Zustand als TDS520 ist.
Trotzdem sehen 4 Augen besser und mehr als allein.

Das wird eine Winterprojekt sein,denn in Sommerzeit widme ich Zeit mehr zu meine Zweitwagen (aktuell will der neue 6x Zündspule haben) und meine Gesundheit.



Grüss
Matt
Matt hat geschrieben: Es wird kälter und TDS540 fährt öfter mit Fehlermeldung (dass SRAM mit falsche Pattern geantwortet hat) hoch.
Ich könnte es gut mit Kältespray reproduzieren. Wenn TDS540 warmgelaufen ist, ist Fehlermeldung bei Hochfahrt nicht mehr da.

Ich könnte mit diese Verfahren einwandfrei Übeltäter erwischen und austauschen. (Siehe angehängte Bild)

Somit wird bald diese Widerstandnetzwerk (wo Karlheinz erwähnt hat) geprüft.
Wenn man ihm schon offen hat, macht man dann gleich mit.

Grüss
Matt
SRAM.png
SRAM.png (172.89 KiB) 7185 mal betrachtet
Matt hat geschrieben: Neues gibt es: Widerstandnetzwerk.

Karlheinz, Volltreffer !

Eine Widerstandstrang hat 9450 Ohm, es sollte 9 Kiloohm sein . Das ist schon brutal & fetzige 5% Abweichung.
Restliche Widerstand passt zu Krakel-Notiz in Schaltplan.


Das erklärt, warum ich beim Kalibierung dermass hinbiegen müsste, damit Tek nicht meckert.
Das bedeutet, dass ich Widerstandnetzwerk diskret aufbauen müsste.

Erstmal schaue, ob ich 1,11 KOhm und 9Kohm Widerstand auf Bestände habe.


EDIT: Ich bin mit Spannung-Kalibierung fast erfolgreich. Es wurde abgebrochen, vermutlich weil Referenzspannung nicht perfekt sauber ist ( leichte Brumm durch Klassische Nullung) Dafür haut Spannungsmessung besser als vorher.
Widerstandarray-Ersatz.jpg
Widerstandarray-Ersatz.jpg (370.37 KiB) 7185 mal betrachtet
Meine Kunst mit mehre Widerstand, es sieht wahrlich nicht schön aus.
9K Widerstand habe ich mit 9,1k und 820K kombinieren. Rest lässt mit Widerstand aus E24 Normreihe direkt ersetzen.

Grüss
Matt


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Re: TDS540 Elkopest

Beitrag von Matt »

Ich habe hier endlich Spannungskalibrator hier und Kalibierung wird trotzdem nicht erfolgreich abgeschlossen.
Es wurde mit Fehlermeldung : "DACset failed, fatal error" abgebrochen. Das wurde bei -95mV Kalibierung passiert.
Wohl gibt noch eine Defekte auf Acquisitionboard, wo es nur für Kalibierung genutzt wird. Allerdings ist Genauigkeit von Spannungmessung nochmals verbessert. Dazu finde ich keine Ansatz in Schaltplan, wo es hakt.

Allerdings hat Signal 60Hz Nadel-Überlagerung, das dürfte nicht sein ! Das hatte ich schon vorher mit selbstgebaute Widerstandteiler gehabt und schob an klassiche Nullung und resulierte unsaubere Spannung. (ich hatte damals nicht gedachtet, dass ich auf Frequenz achtet sollen)


60Hz... klingt verdammt nach Einstrahlung bzw. Störung durch Monitor ( der übrigends mit VGA Timing angesteuert wird)





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60Hz.png
60Hz.png (13.95 KiB) 6678 mal betrachtet
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Re: TDS540 Elkopest

Beitrag von chronos42 »

Hallo Matt,
diese Peaks hatte ich immer bei der DC Kalibration bei kleinen Spannungen, aber ob sie so groß waren weiß ich nicht mehr. Ich denke diese Peaks kommen von Schaltvorgängen in der DAC Kette, nicht vom Monitor. Ist da noch der eine oder andere Analogschalter oder sample&hold Kondensator mit Elektrolytresten verseucht? Aber ich denke dass da eher der Nullpunkt nicht erreicht wird oder die Kompensationsspannung außerhalb der Toleranz liegt. Es wird eine externe Spannung angelegt vom Kalibrator und diese dann mit einer dazu invertierten internen Spannung auf Null kompensiert. So findet der Abgleich statt. Sind irgendwo noch die Toleranzen zu groß führt das auch zum Abbruch.
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Re: TDS540 Elkopest

Beitrag von Matt »

Nun gut, dass ich bei diese TDS540 viel wenigere Bauteile erneuert habe, da es in deutlichere bessere Zustand ist.
Das könnte Trugschluss sein. Oder meine Ersatz mit Widerstand ist doch nicht perfekt, Toleranz zu gross. Fakt ist dass Offsetspannung-Eingabe völlig pausibel ist in beide Richtung. = Spannungmessung per Offset-Eingabe stimmt relativ gut (1% Fehlergrenze)

Fakt, dass TDS540 mittweile durch TDS754C verdrängt ist, daher ist meine Leidensdruck mit ihm geringer geworden.
Ich lasse aber so, denn mir läuft Zeit (Auslöser: Hebenbühe von Schrauberkollege verreckt) bis zur HAMradio weg und es an neue Besitzer abgegeben wird.

Grüss
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Re: TDS540 Elkopest

Beitrag von Matt »

Kleine neues Nachrichten: Ich habe einige DG444 und paar TL074 runtergelötet, nur eine DG444 direkt neben ELko ist ein bisschen verseucht. NUR ein bisschen ( mittig, 4mm grosse Fleck) -> gesäubert (hab keine auf Lager) und wieder eingebaut.

voltage reference calibration: fail, daran ändert nichts.

Grüss
Matt
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