Rohde&Schwarz, EK07D Restauration

Grundlagen und Selbstbauprojekte, Restaurationen - basics and homebrew radio projects, restorations
ARCHIV
Beiträge: 308
Registriert: 09 Dez 2018, 08:31

Re: Rohde&Schwarz, EK07D Restauration

Beitrag von ARCHIV »

Martin hat geschrieben: hallö Jens,
du betreibst so ein Presspappeschnucki, "Isonetta" ?
davon steht hier auch eins, leider ohne den eingebauten Trafo. Gabs wohl mit und ohne

lG Martin
ARCHIV ist ein interner Ersteller für Kopien aus dem alten Forum.
ARCHIV
Beiträge: 308
Registriert: 09 Dez 2018, 08:31

Re: Rohde&Schwarz, EK07D Restauration

Beitrag von ARCHIV »

AZ12 hat geschrieben: Ja,giebt´s mit und ohne.
Am EK07 habe ich einen Ohne,der Ausgang ist ja eh niederohmig.
Bilder 013.jpg
Bilder 013.jpg (210.43 KiB) 8510 mal betrachtet
Bilder 014.jpg
Bilder 014.jpg (187.43 KiB) 8510 mal betrachtet
Von dem Typ Mit habe ich 2 Stück,die sind sehr nützlich für Geräte mit hochohmigem Ausgang.Die kann man sogar zwischen verschiedenen hochohmigen Impedanzen umklemmen...
ARCHIV ist ein interner Ersteller für Kopien aus dem alten Forum.
ARCHIV
Beiträge: 308
Registriert: 09 Dez 2018, 08:31

Re: Rohde&Schwarz, EK07D Restauration

Beitrag von ARCHIV »

Martin hat geschrieben: das passt prima mit der Lackierung.
Ich glaube der Tisch hat keine Stahlrohrverstärkung, das sind gute 100kg die da sitzen.
Wir müssen hier mal ne Rubrik für Lagerstatik einrichten :tounge:

lG Martin
ARCHIV ist ein interner Ersteller für Kopien aus dem alten Forum.
ARCHIV
Beiträge: 308
Registriert: 09 Dez 2018, 08:31

Re: Rohde&Schwarz, EK07D Restauration

Beitrag von ARCHIV »

AZ12 hat geschrieben: Ja,aber die Seitenplatten sitzen -unter- der oberen Platte und in der Mitte habe ich noch 3 fette Kanthölzer eingesetzt...da standen schonmal 250 Kilo drauf :tounge:
ARCHIV ist ein interner Ersteller für Kopien aus dem alten Forum.
ARCHIV
Beiträge: 308
Registriert: 09 Dez 2018, 08:31

Re: Rohde&Schwarz, EK07D Restauration

Beitrag von ARCHIV »

fender hat geschrieben: Ja, mit meinem Tisch habe ich auch lange überlegt wie ich es mache wegen der Stabilität.
Habe mir dann eine 4cm starke Platte für Küchen besorgt, 2,5m lang und 80cm tief.
Von einem Bekannten habe ich mir dann 3 Ständer aus 4x4cm Vierkantrohr machen lassen, oben dann der Länge nach auch noch 3 Vierkantrohre 3,5x3,5cm und dann die Küchenplatte drauf.
Das ist denke ich stabil genug.
Da sitzen jetzt ESG, ESM180, ESM300, EK07 mit NZ3101, Telefunken E104/KW10, E108/LW4, der Telefunken Fernschreibzusatz und Einseitenbandzusatz und das R&S Analyskop EZF mit EZFU drauf.

Viele Grüße,
Folkert

fender hat geschrieben: @Martin,

Klasse wie schön Du den EK07 wieder hinbekommen hast, das Gehäuse war ja doch ganz schön eingedrückt.
Hast Du mal die Eroid Kondensatoren überprüft?
Mein EK07 funktionierte auch als ich ihn damals bekommen habe.
Doch irgendwann hat plötzlich eine der Sicherungen ausgelöst. Als Ursache habe ich dann einen dieser Eroid Kondensatoren gefunden der einen satten Kurzschluss hatte, habe dann alle Eroids getauscht, nicht dass soetwas nochmal passiert.
Die Eroid Kondensatoren habe ich dann mal gemessen und festgestellt dass einige ihre Kapazität stark verändert hatten und fast alle Legströme hatten.

Viele Grüße,
Folkert
ARCHIV ist ein interner Ersteller für Kopien aus dem alten Forum.
ARCHIV
Beiträge: 308
Registriert: 09 Dez 2018, 08:31

Re: Rohde&Schwarz, EK07D Restauration

Beitrag von ARCHIV »

Martin hat geschrieben: hallo Folkert,
schön mal wieder was von dir zu lesen.

Nein ich hatte nur die Elkos geprüft und den dann gestartet nachdem die OK waren.
Es wär eine Maßnahme das noch zu machen, stimm ich dir voll zu.. eine EF805s will er noch gem. seinem Tester ist die etwas unter rot.
Der läuft aber so wie er ist schon klasse. Der 51j4 kommt mit der Empfindlichkeit nicht hinterher..

lG Martin
ARCHIV ist ein interner Ersteller für Kopien aus dem alten Forum.
ARCHIV
Beiträge: 308
Registriert: 09 Dez 2018, 08:31

Re: Rohde&Schwarz, EK07D Restauration

Beitrag von ARCHIV »

AZ12 hat geschrieben: @Fender...na auf deinem Tischchen tront ja gut ne halbe Tonne,da ist´s aber schon höchste Zeit sich Gedanken über die Tragfähigkeit des Untergrunds/Zimmerdecke zu machen.

Das ist bei mir ein riesen Problem,weshalb ich obenrum nur sehr luftig mit solchen "Möbeln eingerichtet" habe :sad:
ARCHIV ist ein interner Ersteller für Kopien aus dem alten Forum.
ARCHIV
Beiträge: 308
Registriert: 09 Dez 2018, 08:31

Re: Rohde&Schwarz, EK07D Restauration

Beitrag von ARCHIV »

AZ12 hat geschrieben: Ach ja,apropos Eroid...ich sehe darin kein Grund zur Panik,oder zu unüberlegten Komplettkuren.

Die Dinger sind zwar problematisch,aber längst nicht so schlimm wie andere Papierkondensatoren dieser Jahre.

Wie es um diese Kondensatoren tatsächlich steht,hengt am Ende davon ab wie das Gerät die letzten 50 Jahre betrieben und gelagert wurde.Wenn das Gerät immer trocken stand und keinen aggressiven Gasen/Dämpfen ausgesetzt war,ist die Warscheinlichkeit sehr hoch das die Kondensatoren noch gut sind...und der Gesamteindruck deiner Kiste spräche dafür :wink:

Ich halte es mit Eroids immer so das ich alle die in hochohmigem Kontext oder mit hohen Spannungen laufen auf Kapazität und mit etwa Nennspannung auf DC Widerstand prüfe,wenn die alle unauffällig sind,ist alles o.k. und die "kalt" laufenden Kondensatoren werden erst garnicht weiter beachtet.

Wenn da einzelne defekte oder verdächtige bei sind,tausche ich die und prüfe ALLE anderen.
Wenn da schon viele nichtmehr gut sind,dann ist -bei mir- erst die Komplettkur angesagt.

Von Eroids die jetzt noch völlig o.k. sind,ist bei weiter trockener Lagerung auch die nächsten 20 Jahre kein Ärger zu erwarten(meine Erfahrung)

Grüsse,
der Jens
ARCHIV ist ein interner Ersteller für Kopien aus dem alten Forum.
ARCHIV
Beiträge: 308
Registriert: 09 Dez 2018, 08:31

Re: Rohde&Schwarz, EK07D Restauration

Beitrag von ARCHIV »

fender hat geschrieben: Hallo Jens,

Der Raum ist im Keller, da war vorher, bevor wir auf Gas umgestellt haben der Öltank mit 9000 Liter drin.
Ist jetzt ein beheizter Raum wo der Großteil meiner R&S Geräte drin steht, wird so ungefähr 4-5 Tonnen sein.

Bei den Eroids habe ich eigentlich eher selten welche gehabt die noch gut waren.
Die Wima Durolit haben das selbe Problem.
Auch von Siemens gibt es welche die sogar teilweise ihre Kapazität komplett verloren haben, sind so kleine MP, wie sie zb.
auch in den 311er drin sind. Bei den 311ern sind erst ab dem E die guten MKL verbaut.
Bei meinem E311d8 habe ich alle tauschen müssen.

Ob das aber immer damit was zu tun hat wie die Geräte gelagert waren?
Ich hatte bei R&S Geräten auch schon öfters Probleme mit den großen Bosch MP'S.
Hatte da schon Fälle wo das Gerät eher Feucht stand und die Bosch waren absolut top.
Aber auch wo das Gerät innen und aussen wie neu war und deshalb vermutlich wohl immer trocken gelagert war, und die Bosch's
hatten teilweise starke Leckströme.

Viele Grüße,
Folkert
ARCHIV ist ein interner Ersteller für Kopien aus dem alten Forum.
ARCHIV
Beiträge: 308
Registriert: 09 Dez 2018, 08:31

Re: Rohde&Schwarz, EK07D Restauration

Beitrag von ARCHIV »

AZ12 hat geschrieben: Die großen Bosch Becher sind ja auch hermetisch dicht(wenn mech. o.k.),da kommt keine Feuchtigkeit rein.
Anders als die Eroids,die dünne Lackschicht kann feine Risse haben,habe auch mal gehört Feuchtigkeit und Chemikalien können da langfristig auch einfach reindiffundieren.

Mit großen Bosch MPko´s hatte ich noch keine Probleme,zumindest nicht mit dem Kaliber das man in Netzteilen findet.
Mit den Kleinen aber schon sehr oft...ob das wohl an dem großen,beidseitigen Gummistopfen liegt ? Die sind auch oft leicht undicht...

Einem Kollegen ist mal in einem Ammi Sender soein großer Sangamo Ölpapierbecher mit karacho explodiert...da gab es wohl auch Leckstöme...:blush:

4-5 TONNEN R&S ist krass... :biggrin: Zeig doch mal ein paar Fotos von deiner Schatzkammer :cool:
ARCHIV ist ein interner Ersteller für Kopien aus dem alten Forum.
Antworten